Schatten-Clan Rollenspiel

Krähenschwinge
verwirrt sehe ich Amselfeder zu, wie sie plötzlich sich im Schlaf von einer Seite auf die andere wälzt. Ich will sie gerade aufwecken, als sie keuchend die Augen aufreißt.
"Amselfeder?", frage ich besorgt. "Alles in Ordnung?"
Prüfend stehe ich auf.
"Ich glaube, es geht wieder.", füge ich beruhigend hinzu.

(Es wäre aber ungünstig, wenn Amselfeder jetzt krank wird )

(Ja, wird sie jetzt eh nicht und wendern nur eine kleine Erkältung )
Amselfeder
Kurz ranke ich noch nach Fassung, doch nach einiger Zeit habe ich mich entgültig beruhigt. ,,Ja, alles in Ordnung,'' miaue ich bestätigend und lecke mir beschämt über mein Brustfell. Als mein Gefährte wieder aufstehen kann beginnen meine AUgen hoffnungsvoll zu glänzen und ich sehe ihn lächelnd an.

Krähenschwinge
Mit einem Blick nach draußen sehe ich sie ernst an. "Wir sollten sofort ins Lager.", miaue ich bestimmt. "Wie gesagt, es ist sinnlos."
Ich mache einen noch etwas unsicheren Schritt nach draußen und sofort habe ich das Gefühl, zu einer Eiskatze zu gefrieren.
Etwas pikiert drehe ich mich zu Amselfeder um.
*Na das kann ja heiter werden.*

Amselfeder
Ich nicke nur und trete ebenfalls nach draußen, wo mich sofort die eiskalte Luft einhüllt. Ohne, dass ich es bemerke, dränge ich mich etwas enger an Krähenschwinge und tappe angestrengt gegen den eisigen Wind. *Na das kann ja heiter werden*

(Lol )
Krähenschwinge
Mit wehendem Fell kämpfe ich mich durch den Schnee und muss immer wieder die tränenden Augen schließen.
*Wie viel würde ich jetzt wohl für dichtes Unterholz geben?*
meine Zähne fangen nach einer Weile an zu klappern und ich bin bis auf die Haut durchnässt und mir tut alles weh, weil es so anstrengend ist, seine festgefrorenen Pfoten aus dem Schnee zu ziehen.

Honigpfote
Ich rette mich in den Schülerbau und zittere leicht vom Schneesturm. Ich kuschle mich in mein Nest und entferne die Schneeklumpen aus meinem Fell.

Himmelpfote
In meinem Fiebertraum sehe ich Nebelfrost, an die ich mich eng gekuschelt habe. Über uns gebeugt ist ein roter Kater und neben mir ein winziges Tigerkätzchen.

Amselfeder
Ich kneife vor dem eisigen Wind meine Augen zusammen und jeder Schritt verlangt noch mehr Kraft vorbei. *Oh SternenClan steh uns bei!*

Krähenschwinge
Ich drehe mich zu Amselfeder um und mir schnürt es bei dem Gedanken an Drosselflügel die Kehle zu
*Ob sie... Nein, es war doch nur einmal... DAS kann doch nicht sein, oder?*
Ohne es zu merken werde ich schneller und wenn es etwas wie Vorangst gibt, dann habe ich das jetzt wohl.
*Ich muss dann mit ihr reden!*

Amselfeder
Verwirrt bemerke ich, dass Krähenschwinge immer schneller wird. ,,Was ist denn los?,'' frage ich zitternd und muss mich anstrengen hinter meinen Gefährten her zu kommen.

Krähenschwinge
"Würdest du mir einen unverzeihlichen Fehler vergeben?"
Ich kann ihr nicht in die Augen sehn und diesmal bin ich es, der beinahe einen leichten Anstig herunter rutscht.

Amselfeder
Ich bemerke, wie ich ein flaues Gefühl im Magen bekomme und mein Herz unwillkürlich schneller schlägt. ,,Jetzt sag schon, was los ist,'' beharre ich weiter, doch meine sonst starke Stimme klingt plötzlich piepsig und unsicher.

Krähenschwinge
Ich schüttele energisch den Kopf.
"Glaub mir, in ein paar Monden wirst du es eh erfahren."

(Oder soll er es ihr noch vor der Reise sagen? Ich geh essen )

(Wie du willst, aber Amselfeder wird bestimmt nicht locker lassen und ganz schön patzig sein Guten Appetit )
Amselfeder
,,Ich bin deine Gefährten! Du solltest mir alles erzählen können,'' miaue ich beleidigt und scharf, schaue dem Kater dabei aber nicht in die Augen. Vor Wut beerke ich gar nicht, wie ich leicht von seiner Seite weiche.

(Gibt es hier noch einen freien Mentor? Würd nämlich gerne einen Schüler erstellen )

(Ich könnte dir Rankenherz anbieten )

(Okay, danke )

Krähenschwinge
"Na gut.", brumme ich und kann ihr nicht in die Augen sehen. "Ich mache mir Sorgen, dass Drosselflügel Junge erwartet. Ich liebe sie... Aber nicht so...."
ängstlich sehe ich Amselfeder an und mein Fell sträubt sich vor Erwartung, dass sie mich jetzt zerfetzt.
*Sie hätte recht und ich würde mich nicht zur Wehr setzen.*

Amselfeder
Ich merke wie immer Wut und Enttäuschung in mir hochsteigt und sich ein erdrückendes Gefühl in meinem Herzen breit macht. Tränen steigen mir in meine AUgen und meine Kehle ist zugeschnürt. Eigentlich will ich Krähenschwinge anschreien! Anschreien warum er mir so etwas antut! Warum er das gemacht hat! Und warum er mir erst jetzt davon erzähl! Oder ist es etwa noch gar nicht solange her? Ist es passiert, als ich schon seine Gefährtin war? Doch bei jedem Sprechversuch versagt meine Stimme kläglich.

Krähenschwinge
Mit gesenktem Kopf haste ich weiter und meine Augen tränen aufgrund des Windes -oder etwa nicht- noch stärker als zuvor. Ich bin wütend auf mich selber und auf Drosselflügel, obwohl sie ja gar nichts dazu kann. Panik kommt in mir auf und ich habe das Gefühl, von innen zerfressen zu werden.
"Tut mir leid, dass ich kein perfekter Gefährte bin." *Ein verblödetes Stück Krähenfraß trifft´s am ehesten.*

Amselfeder
Tränen laufen mir vereinzelnt über meine Wange nach unten, obwohl ich nicht genau weiß, ob es vor Enttäuschung oder Wut ist. Zu tiefst gekränkt drücke ich Krähenschwinge von mir weg, dass wir uns gar nicht mehr berühren und schaue ihn nur verzweifelt an. ,,Warum?,'' platzt es plötzlich aus mir heraus. ,,Warum hast du das gemacht? Hast du geglaubt du liebst sie mehr als mich? Warum erzählst du mir erst jetzt davon? Wolltest du mich lieber anlügen und so tun, als ob dir die Jungen nicht dir gehören? Und warum erwartet gerade sie Jungen und ich nicht? Habe ich dir nicht so viel bedeutet? Dachtest du, dass ich als Mutter nicht geeignet bin? Oder doch, weil ich nicht so eine hübsche, ehrenwürdige Kriegerin wie sie bin?,'' zische ich schließlich, wobei ich die letzten Worte nur mehr schluchze. scharf und es fühlt sich so an, als würde mich etwas innerlich zerfetzen.

Krähenschwinge
Bei jedem ihrer Worte zucke ich zusammen.
"Ich dachte eben Junge gehören zu einem perfekten Gefährtenleben dazu.", wispere ich und male Kringel in den Schnee. Die Kälte bemerke ich nun kaum mehr und mein Herz verkrampft sich und als es aufhört, habe ich das Gefühl, dass es gespalten ist.
"Wir hatten uns doch dazu entschieden, Erdkralle und Drosselflügel glücklich zu machen und dass war eben ihre Vorstellung unter Glück." Zitternd sinke ich immer tiefer in die Schneemassen und ringe verzweifelt nach Worten.
"Natürlich liebe ich sie nicht mehr, als dich. Wie kannst du nur so etwas denken? Und dass ich vielleicht Junge mit ihr erwarte, dass habe ich verdrängt. Ich wollte nicht mehr daran denken, weißt du. Vielleicht hat es ja auch gar nicht geklappt... Und du bist viel hübscher und..."
Ich unterdrücke ein Würgen.
*Jetzt hast du´s verkackt....*

(Wär es nicht eigl besser, wenn Drosselflügel am Ende gar keine Jungen erwartet? )

Rebenstern
Endlich erreichen wir den Hügel und ich unterdrücke die Erinnerungen die in mir aufsteigen.
"Hier sind wir.", miaue ich leise und beginne den aufstieg, der mir viel leichter fällt als beim letzten Mal. Aber trotzdem raubt mir der Anblick den Atem un dich sehe Rankenherz aus kindlich leuchtenden Augen an.
"Wir müssen noch ein bisschen warten, bis es dunkel ist.", schnurre ich und drücke mich eng an sie. Mit der Vorderpfote deute ich auf ein kleines Zweibeinernest, das am Waldrand steht und ich schüttele mich verärgert, weil es so stark stürmt.

Amselfeder
,,Dein du bist doch hübscher kannst du dir sparen,'' entgegne ich so kalt wie möglich, obwohl mir immer mehr und mehr Tränen runter fließen. Endlich erkenne ich von Weitem das Lager. ,,Lass mich einfach in Ruhe,'' zische ich noch, ohne ihn in die Augen zu sehen und stürme ins Lager.

Rankenherz
Liebevoll drücke ich mich gegen Rebensterns Pelz und hauch ihm verliebt ins Ohr:,, Danke, dass du mir so einen besonderen Ort für dich zeigts.''

Krähenschwinge
Verzweifelt sehe ich ihr hinter er und versinke dann endgültig in den Schneemassen. Nun steigen ebenfalls Tränen des Selbsthasses in mir auf und ziehe meine Krallen ein und wieder aus. Am liebsten würde ich jetzt irgendjemanden zerfetzen, obwohl ich weiß, dass das alles meine Schuld ist.

Rebenstern
Sanft lecke ich ihr die Ohren. "Du sollst wissen, wie sehr ich dich liebe.", schnurre ich leise und Vorfreude steigt in mir auf, als es dämmert.