Thema: Re: Reich Muna: Innenstadt Di Jul 07, 2015 9:42 am
Peruh Ich halte mich nicht länger an diesem Ort auf. Die Gefahr, dass die Wachen kommen und mich entdecken ist zu groß. Geschickt springe ich auf ein Dach hinauf und sprinte dann zügig von einem auf das andere. Aus der Ferne sehe ich schon welche antanzen, ihre Mienen sind noch starr und ungerührt. Ich rutsche vom dem Dach, auf den ich mich gerade befinde, hinunter und veschwinde hinter der nächsten Gasse.
Iliza Ich drehe mich wieder um. Meine Augen sind geweitet und wirken riesig. "Du meinst... Jemand hat einen anderen Menschen getötet?" *Was lebe ich in einer schrecklichen Welt...* Vorsichtig öffne ich Sabiks Zopf und binde seine Haare vorsichtig neu zusammen. "Besser?"
Sabik Vorsichtig löse ich ein paar kleine Strähnen. "Allzu vornehm soll es nicht sein", ich zwinkere ihr zu und wende mich dann ab, um vorsichtig aus dem Fenster zu spähen. Einen Herzschlag später bimmelt die Ladenglocke. Ohne ein weiteres - vielleicht verdächtiges - Wort an Yara; gehe ich hinunter und empfange die Männer. Einer von ihnen ist jung und vermutlich noch nicht lange dabei. Der Schock steht ihm ins Gesicht geschrieben. Der ältere Mann redet eine Weile mit mir und seine tiefe Stimme erinnert mich an ein Brummen. Viele Fakten kennen sie nicht und ich kann ihnen auch nicht weiterhelfen. Zumindest nicht, ohne selbst Kopf und Kragen zu riskieren.
Iliza Mir ist schwindelig, was vermutlich an der Anstrengung liegt. Langsam humpele ich aufs Bett zu, alles tut mir weh. Mit zitternden Beinen lasse ich mich aufs Nett fallen, meine Hände zittern. Hastig nehme ich einen Schluck Wasser, aber die Müdigkeit bleibt. Ich bin unfähig dem Gespräch zu lauschen... Ich schlafe plötzlich einfach ein.
Sabik Es ist später Abend, als meine Schicht vorrüber ist. Ich schleppe mich die Treppe hinauf und mein Blick fällt auf Yara, die ruhig schläft. *Gut* Unfähig, mich noch umzuziehen, zu essen oder irgendwas zu tun, lasse ich mich auf meinem provisorischen Bett nieder. *Sie hat dir angeboten, neben ihr zu schlafen ...* Ich spähe zum Bett. Platz wäre genug. Ich seufze und packe Kissen und Decke, ehe ich mich vorsichtig neben sie lege, um sie nicht zu wecken. Sofort fallen meine Augen zu und ich schlafe ein.
(Wie ich andauernd Wörter wiederhole O.o . Floh, du tust mir leid ) Iliza Irgendwann nachts wache ich auf, weil meine Kehle sich so trocken anfühlt wie der Boden in Lenteva in der heißen Sommerzeit. *Moment!* Für einen kurzen Augenblick bröckeln Steine von der Mauer, die meine Erinnerungen umschließt. Kurz kann ich die verschwommenen Umrisse einer Stadt unter mir erkennen, meine Hände ruhen auf einer schuppigen Drachenhaut, Wund zerstört meine Frisur. Doch dann wird es immer undeutlicher, bis ich schließlich gar nichts mehr erkenne. Seufzend richte ich mich auf und kneife die Augen zusammen. Neben mir liegt Sabik. Schlagartig beschleunigt sich mein Puls und ich rücke etwas mehr zur Wand. *Du hast es ihm selbst angeboten...* Ich trinke schnell etwas. An Einschlafen ist lange nicht zu denken.
Sabik Sie steht vor mir und der mittagliche Glanz der Sonne spiegelt sich golden auf ihrem rotbraunen Haar. Sie trägt ein schlichtes, weißes Kleid und dazu die Halskette ihrer Mutter. Ich will etwas sagen, als ich neben ihr stehe, aber der Traum gab mir keine Stimme. Als der Moment des besiegelnden Kussen gekommen ist, bricht sie zusammen. Ihr Kleid wird rot. Blut. Überall. Eine Flut. Sie reißt mich mit sich. Ich schlage die Augen auf und ringe nach Luft. Unbeabsichtigt habe ich den Atem angehalten. Meine Finger krallen sich krampfhaft in das weiße Bettuch. *Du kennst das Kleid ... kein Blut ... Hochzeit ... kein Blut.* Mein Gehirn rast. Ich hole tief Luft und stehe auf. Ohne einen Blick auf Yara. Ich stecke meinen Kopf in den Waschbottich und habe zumindest einen guten Grund für die Feuchtigkeit in meinen Augenwinkeln.
Iliza Geräusche neben mir wecken mich. Alarmiert sehe ich auf und sehe Sabik. Alles an ihm sagt mir, dass etwas nicht in Ordnung ist. *Er zittert... Hat er geweint?* Langsam stehe ich auf und reiße mich zusammen, aber die Schmerzen sind erträglich. Vermutlich liegt es daran, dass ich abgelenkt bin. "Sabik?", frage ich leise. Es klingt besorgter als es klingen sollte. "Alles in Ordnung?"
Sabik Mein Gesicht ist nur wenige Handbreit von der Wasserschale entfernt und mein Haar ist nass. Tropfen laufen über meine Stirn. "Jaah", sage ich ohne aufzublicken, "Nur ein ... Alptraum." Ich drehe mich um und streiche mir das feuchte Haar zurück. Einige Momente sehe ich Yara an, ehe ich dem Drang nachgebe und zum Schrank laufe. Hinten, hinter meinen Mänteln, Kitteln und Hemden, hängt es. Das schlichte weiße Kleid. Nur weiß. *Es ist weiß. Reinweiß.*
silberfell Admin
Thema: Re: Reich Muna: Innenstadt Sa Jul 11, 2015 9:05 am
Iliza *Ich sollte mich später auch waschen. Ich fühle mich verschmutzt.* Vorsichtig strecke ich meine Hand aus und lege sie auf eines seiner Schulternblätter. "Wenn du drüber reden willst, bin ich da.", wispere ich und fahre mir durch das verknotete Haar.
Floh Mod
Thema: Re: Reich Muna: Innenstadt Sa Jul 11, 2015 9:59 am
Sabik Mein ganzer Körper spannt sich unter ihrer Berührung an und gleichzeitig atme ich aus. Ich trete zurück und öffne den Schrank: "Es gibt nichts zu reden." Meine Worte klingen in meinem Kopf nach. Hohl, kühl, zitternd. Eine innere Stimme sagt mir, dass ich wieder Tulinen besuchen und Drachen erforschen sollte. Doch es geht nicht. Nicht mit Yara. *Vielleicht erinnert sie sich dannan etwas?* Ich sehe sie an und meine Augen huschen über ihr Gesicht.
Remus Als ich die Innestadt erreiche, ist die Sonne schon fast untergegangen und trotzdem ziehe ich mir meine Kapuze tief ins Gesicht, um nicht sofort erkannt zu werden. Trotzdem spüre ich die Blicke auf mir, höre ein leises Tuscheln und merke, wie man mit Fingern auf mich zeigt. Es ist immer das selbe. Deswegen betrete ich die Innenstadt so selten, ich bin lieber für mich, ohne die ganzen Halbwissenden, ohne die Mitläufer. Ich schaffe es ohne Zwischenfälle zum Haus des Heilers, was selten ist. Mir wurde noch keine Beschimpfung zugerufen *Was nicht ist, wird noch kommen*seufzend betrete ich das Haus und lasse die Kapuze auf, egal wie unhöflich es scheinen mag. Ich erkenne niemanden hinter dem Tresen und bleibe geduldig stehen.
Iliza Hastig ziehe ich meine Hand zurück, als hätte ich mich verbrannt. Doch sein Blick ist schlimmer, als jegliches Feuer, das an meiner Haut leckt. Er wirkt distanziert. "In Ordnung.", erwidere ich mühsam und mache dann einen Schritt von ihm weg. Meine Wangen fühlen sich heiß an. Eilig blicke ich auf den Boden. *Holz... Wie interessant.*
Eros Ich sehe die Stdt als blasse Siluette vor mir und verringere meine Höhe, bis ich schließlich mit einem dumfen *wumps* auf den Boden aufkomme und mich sofort zurück verwandel. Ich klopfe mir den aufgewirbelten Staub von der LeinenHose und murmel leise zu Eva:" Es tut mir leid...wegen vorhin und so..." Röte steigt mir den Hals empor und ich bin unheimlich froh, das de dunkelheit dies verbirgt.
Eva: sobald ich wieder festen Boden unter den Füßen habe verwandel ich mich zurück und stehe nun schweigend neben Eros. Seine Worte dringen wie durch Watte zu mir durch "es..ih war nur ..überrascht ".
Eros Ich stoße ein raues kehliges lachen aus und vertusche es indem ich hüstel. "Verzeih wenn ich dich erschreckt habe, kleine." Ich fahre mir duch die Haare und blcike mich um. "oll ich dich nach hause bringen?" frage ich und lockere ein wenig meine steifen Muskeln.
Eva: ich schüttel sachte den Kopf "nein, lieber nicht, wenn man uns zusammen sieht und mein Vater etwas mitbekommt.." ich lächle etwas verunsichert, trete dann einen Schritt an Eros heran, zögere noch kurz und stelle mich dann auf Zehenspitzen um ihn sanft zu küssen. Lächelnd blicke ich ihn an und mein inneres sträubt sich, ihn zu verlassen.
Eros Einen Augenblick bin ich überrascht, fange mich jedoch schnell wieder. Gedankenverloren streich ich mir über die Lippe, wo kurz davor noch ihre sanften lippen lagen. "Wahrscheinlich hast du recht" gebe ich wiederwillig zu, denn ich will sie nicht jetzt schon gehen lassen. "Sehen wir uns morgen" frage ich vorsichtig, denn ich kenne ihren Vater.
Daybreak Mod
Thema: Re: Reich Muna: Innenstadt Do Jul 30, 2015 7:00 am
Eva: ich grinse ihn durch die Dunkelheit an "klar sehen wir uns morgen". Einen weiteren Moment zögere ich, bevor ich mich umdrehe und durch die enge Gasse auf den Marktplatz schlüpfe. Eilig raffe ich meinen Rock und laufe auf mein Zuhause zu. Ich mache noch einen kurzen Abstecher zu den Ställen, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist und schleiche mich dann nach drinnen.
Catelyn User
Thema: Re: Reich Muna: Innenstadt Do Jul 30, 2015 11:05 am
Eros Ich blicke ihr nach und mache dann kehrt um in meine kleine Hütte zu gehen. Mit den Händen in der Hosentasche betrachte ich das Chaos drinnen im Geschäft. Kurz überlege ich, es jetzt aufzuräumen, schüttel aber den Kopf und bewege mich in Richtung Bett. Hunger habe ich keinen. *Ob ich Evas Vater überreden kann, das ich gutgenug für sie bin?* frage ich mich und ziehe mich schnell um. Mit den Gedanken lege ich mich ins Bett und scchließe die Augen, Evas lächeln voraugen.
Thema: Re: Reich Muna: Innenstadt Sa Aug 01, 2015 11:04 am
Eva: ich wache auf als ich die Wärme der Sonne auf meiner Haut spüre und blinzle gegen das Licht nach draußen. Das Wetter ist herrlich und so beschließe ich, einen kleinen Ausritt zu machen. eilig ziehe ich mich um und trage nun ein schlichtes aber schönes, hellblaues Kleid. Zufrieden summend laufe ich nach unten in die Ställe und begrüße meine Stute Rose. Nachdem ich die Schimmelstute fertig gemacht habe steige ich in den Sattel und reite Richtung Marktplatz.
Catelyn User
Thema: Re: Reich Muna: Innenstadt So Aug 02, 2015 9:50 pm
Eros Unwillig stehe ich auf, als die Aufgehende Sonne mir ins gesicht scheint. Träge mache ich mich fertig, um in der Steinmetzerei weiterzuareiten. Gerade bin ich dabei etwas feinsäuberlich zu meißeln, als ich hufgetrappel und schönes karamellfarbendes Haar aufblitzen sehe. Ich wische mir schweißperlen von der Stirn und blicke zu ihr. *Nun mit dem Schimmel sieht sie noch dler aus...*
Eva: ich kann nicht widerstehen, zum Steinmetzbetrieb zu reiten und lenke mein Pferd vorsichtig an den Ständen vorbei. Schon von weitem entdecke ich Eros und augenblicklich schleicht sich ein Lächeln in mein Gesicht.