Territorium des Nebelclans

Das Territorium des Nebelclans ist dicht bewaldet (hohe Luftfeuchtigkeit=Nebel). Zum Großteil ist die Fläche mit Tannen bewachsen, aber vereinzelt kann man auch mal einen Laubbaum erblicken. Die Pfotenschritte werden von den heruntergefallenen Nadeln gedämpft und erleichtern das Jagen ungemein, auch wenn ab und zu ein Schüler über wunde Pfoten jammert. Die Beute ist normale Waldbeute, so ähnlich wie beim Donnerclan. Es schließt direkt an den Zweibeinerort an. Mitten im Wald auf einer Lichtung ist ein kleiner Tümpel, der unvorstellbar stinkt, aber äußerst schmackhafte Frösche beherbergt.

(oki^^)
Silberstreif
Ich wachte langsam auf und gähnte. Ich trat aus dem Kriegerbau und genoss die Sonne. Ich setze mich vor dem Kriegerbau nieder und begann mein, glattes, silbernes Brustfell zu lecken. Einige Augenblicke blieb ich noch sitzen, doch dann beschloss ich etwas jagen zu gehen.

Wolfsherz

Ich lecke mir durch mein Brustfell und überlege, ob ich noch einmal auf Jagd gehen soll. An sich hatten wir heute genug Frischbeute. *Aber der Abend ist so wunderbar mild. Einer der Ersten seit dem Blattfall*
Ich schau mich im Lager um, wer zur Patrouille unterwegs ist, und das Lager noch bewacht. *Es sind genug Katzen da, die das Lager beschützen können, eigentlich könnte ich gehen und das Einbrechen der Nacht ein wenig genießen, bevor ich mich schlafen lege*

Fichtenjunges:
Aufmerksam beobachte ich Wolfsherz von der Kinderstube aus und lege mein kleines Köpfchen schief *was er wohl vorhat* langsam rappele ich mich auf und schleiche eher schlecht als recht aus der Kinderstube und näher an Wolfsherz heran *Er ist ein doofer Fellball aber vielleicht erzählt er mir was*. Nun aufrecht tappe ich an ihn heran und setze mich neben ihn "Was machst du?" Frage ich gerade heraus und blicke zu ihm hinauf

Wolfsherz

Fast wie ertappt zucke ich innerlich zusammen. Dieser Fellball von Nervenbündel. *Warum schläft der eigentlich nicht längst*
"Ich pass auf, dass kleine übermütige Fellbälle wie du keinen Unfug bauen, sondern jetzt schön brav zurück in die Kinderstube tappen und ihr Schläfchen halte" wende ich mich an das Junge

Fichtenjunges
Ich schüttele meinen Kopf "Ich bin kein übermütiger Fellball und ich will auch nicht schlafen" stelle ich fest und blicke in den Wald "Entweder erzählst du mir etwas oder ich geh mir den Wald anschaun" mauze ich und blicke ihn mit einem gewinnenden Blick an *das muss klappen, er kann ja nicht zulassen, dass ich weglaufe*

Wolfsherz

Ich lache kurz auf. "So sicher nicht, kleiner. Du hast das Lager nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis, und als Junge sowieso nicht alleine, zu verlassen. Und das Ganz unabhängig davon, ob ich dir was erzähle, oder nicht."

Fichtenjunges:
Ich kneife meine Augen zusammen "Mir ist das aber egaaal" miaue ich bevor ich los laufe und hoffe, das er mich nicht so schnell erwischt *Er hätte mir auch einfach etwas erzählen können*

Wolfsherz

Eine Mischung zwischen Knurren und seufzen entfährt meiner Kehle und mit wenigen Sätzen hab ich das Junge eingeholt und Stoße es mit meiner Pfote in die Seite, so dass auf der Seite landet.
"Ich erzähl dir, was, pass auf, das ist wichtig: Da draußen wartet ein großer Fetter Fuchs auf dich, oder besser noch, ein Dachs, und der frisst liebend gern kleine dumme Jungen, die nicht hören wollen, und sich aus dem Lager schleichen wollen. Und jetzt geh in die Kinderstube zurück"
Den letzten Satz unterstreiche ich mit einem Knurren und definitiv drohendem Blick.
*Der Sternenclan gnade dem zukünftigen Mentor dieses Fellballs*

Fichtenjunges:
Ich fauche hoch auf und mache einen Buckel "Ich habe keine Angst vor dem Fuchs, ich habe keine Angst vor dem Dachs und ich habe keine Angst vor dir du Fellkugel" miaue ich und stelle fest, das meine Stimme noch viel zu fiepsig ist um bedrohlich zu klingen "Außerdem, ich bin nicht dumm" füge ich fast beleidigt hinzu

Wolfsherz

Ernst lecke ich mir über eine Pfote und sehe ihn an. "Du solltest aber Angst haben vor dem Fuchs, und vor dem Dachs. Selbst ein Krieger kann nicht alleine gegen einen von beiden ankommen." *Er muss noch so viel lernen*
"Und jetzt komm" sage ich etwas freundlicher "Es ist bald Mondhoch, du solltest wirklich schlafen" und ich stupse ihn mit meinem Schwanz in Richtung der Kinderstube

Fichtenjunges:
Böse schaue ich den Krieger an "Ihr seid alle so gemein und steif, ih habt alle garkeinen Spaß mehr" grummle ich und rausche an ihm vorbei in die Kinderstube wo ich mich in mein Nest rolle *Ich will nie so werden wie Wolfsherz, er ist ein doofer Fellball. Hoffentlich bekomme ich wen tolles als Mentor* langsam aber sicher fallen mir meine Augen zu und ich schlafe ein

Wolfsherz

mit einer Mischung zwischen Belustigung und der Aussicht auf anstrengende Tage mit so einem Fellball im Clan mache ich mich auf dem Weg zum Kriegerbau, suche meine Platz und rolle mich auf dem Moos zusammen. *Aber er hat das Zeug zum Krieger, wenn er erstmal so einiges begriffen hat...*

Fichtenjunges:
Verschlafen tappe ich aus der Kinderstube und Blicke mich um, das Sonnenlicht scheint nur erschwerlich durch die Nadelbäume und kitzelt meine Nase, rasch blicke ich mich um *gut es ist noch keiner wach!* verschmitzt lächelnd schleiche ich mich Richtung Lagerausgang. Staunend blicke ich in den riesigen Nadelwald und schleiche mich vorsichtig voran, bis ich mich unter einen Farn ducke.

Wolfsherz

Als ich aus dem Bau der Krieger schlüpfe steht die Sonne bereits höher als mir lieb ist. Der Farn am Eingang des Lagers schwingt, als ob gerade eben noch eine Katze hinaus geschlüpft ist. Auf dem Frischbeute Haufen liegt nur eine Wühlmaus von gestern. *Ich sollte auch Jagen gehen, vielleicht erwische ich wer auch immer da grade losgegangen ist noch*
Ich strecke mich und bin mit ein paar Sätzen aus dem Lager

Fichtenjunges:
Als ich eine andere Katze höre drücke ich mich tiefer in den Farn und schleiche vorsichtig in die entgegengesetzte Richtung aus der ich die andere Katze wargenommen habe. *hoffentlich ist es nicht Wolfsherz, er mag mich doch so schon nicht* ich überlege kurz und presche dann aus dem Farn hervor und verschwinde hinter einem großen Ast

Wolfsherz

Ich bleibe stehen, als ich das Rascheln höre. Es klingt zu groß für ein Beutetier, also eine andere Katze. Ich spare mir die Mühe zu schnuppern welche, denn offenbar will er oder sie alleine Jagen. *Oder zumindest nicht mit mir, sonst würde er ja nicht vor mir weg hüpfen wie ein Junges*
Ich wende mich in die andere Richtung und verfalle in einen gemütlichen Trab

Fichtenjunges 
Ich traue mich kaum erleichtert auszuatmen als die Katze einen anderen Weg einschlägt *So Fichtenjunges, jetzt wird es Zeit den großen Wald zu erkunden* neugierig atme ich tief ein und erkenne den Geruch von harzenden Tannen und alten Nadeln. Der Boden pickst zwar an meinen Ballen aber ich versuche nicht weiter darauf zu achten. Übermütig Laufe ich los und schaue staunend die großen Bäume hinauf

Wolfsherz

Ich entdecke eine Amsel, die einen Regenwurm zwischen den Nadeln hervor zieht und verfalle sofort in Lauerstellung. Langsam schleiche ich mich näher bis die Distanz klein genug ist und ich den Vogel mit einem Satz zwischen meinen Krallen habe.
Mit einem Biss ins Genick ist der Vogel die längste seiner Zeit gewesen und ich vergrabe ihn, um ihn auf dem Rückweg mit zunehmen.

Fichtenjunges:

Ich lausche auf, kann die Geräusche aber nicht genau deuten und setze mich auf einen moosbüschel *hoffentlich war das kein Fuchs, oder noch schlimmer ein Dachs!* ein ungutes Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus und ich drücke mich platt auf den Boden *Das du dich aber auch nie an Regeln halten kannst Fichtenjunges!* langsam stehe ich wieder auf und will den Weg zurück ins Lager einschlagen, als mir auffällt, das ich Garnicht mehr weiß, in welche Richtung ich laufen muss.

Wolfsherz

Ich öffne den Mund um den Geruch der Beute besser wahrzunehmen und entdecke nach einiger Zeit und ein wenig Weg ein Eichhörnchen, dass langsam von hier nach dort über den Waldboden huscht. Erneut verfalle ich in Lauerstellung. *Hier werd ich es nicht fangen, es wäre zu schnell auf einem Baum. Ich muss es bis zu einer Lichtung verfolgen*

Fichtenjunges:
Ich versuche mich an etwas zu orientieren aber irgendwie sieht in meinen Augen alles gleich aus *mh, ich sollte einfach gerade aus laufen, genau, das wird richtig sein!* schnellen Schrittes Laufe ich also gerade aus und versuche irgendetwas bekanntes zu erkennen, als ich plötzlich auf einer Lichtung stehe *wie bin ich denn hier her gekommen?* leicht verwirrt dchaue ich mich um und bleibe in der Mitte der Lichtung sitzen *so wird das aber nichts!*

Wolfsherz

Ich folge dem verflixten Tier bis an den Tümpel und verliere dann seinen Geruch wegen dem beißenden Gestank des Wassers. *Mäusehirn. Das hätte ich mir sparen können*
Seufzend drehe ich mich um und laufe ein paar Schritte, bevor ich erneut nach dem Duft von Beute suche. *Nanu, das riecht aber wie... Fichtenjunges!. Ich kann mir ein Knurren nicht verkneifen, als ich mich in seine Richtung auf mache.

Fichtenjunges:
Mein Blick fällt auf ein Eichhörnchen, welches gerade eine dicke Fichte hinauf klettert und lege meinen Kopf schief *wie macht es das bloß?* verträumt folgt mein Blick dem roten Tier bis es sich irgendwann in einem Baum versteckt *gut, und was jetzt?* etwas planlos bleibe ich sitzen

Wolfsherz

Ich finde ihn, wie er auf einer Lichtung sitzt und scheinbar planlos in der Gegend herumstarrt. *Verlaufen, Fellball?*
Hinter einem dichten Busch kauere ich mich nieder und warte, wie lange er brauchen wird, bis er mich bemerkt, *falls er mich überhaupt bemerkt*