Wohngebäude

Marina
"Vielleicht ein Urwald oder die Antarktis?", frage ich und meine Augen beginnen zu leuchten. "Das fände ich.."
Plötzlich verändert sich seine Miene. Verwirrt lasse ich seine Hand los.
"Al? Was ist los?"
Meine Stimme hallt laut wider und ich fühle mich unbehaglich.

Altair
"Nichts", sage ich und ziehe sie sanft mit mir, "Mir ist gerade nur eingefallen, dass ich Reese versprochen habe, ihr in Geschichte zu helfen."
Als wir an der Tür ankommen, lehne ich mich nach vorne, bis sich unsere Lippen streifen, und wispere: "Krall dich fest."
Dann ziehe ich sie mit mir in die bodenlose Schwärze.
*Es ins Internat schaffen, aufwachen, sie aufwecken.*
Ich spüre, wie sie an uns reißen und uns in ihre Gedächtnisse sperren wollen. Ich umklammere Marinas Hand stärker.

Marina
*Sicher... Reese wird der Grund sein...*
Verwirrt sehe ich ihn an. Als er sich nach vorne lehnt, berühren sich unsere Lippen kurz. Flüchtig. Trotzdem verkrampft mein Magen sich. Ich brauche kurz, um zu verarbeiten, was er gesagt hat. *Krall dich fest?* Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und vergrabe mein Gesicht in seinem Oberteil. *Irgendetwas stimmt hier nicht und...* Ich schlucke. "Al, ich habe Angst. Sag, dass ich keine haben muss." Plötzlich wird alles um mich herum schwarz.

Altair
Irgendwie schaffe ich es, in meinen Hub zu gelangen, ohne die Feinde mitzubringen. Mir ist schlecht und schwindelig vor Erschöpfung und ich schicke Marinas Geist hinüber zu ihrem Körper.
*Sie müsste jetzt aufwachen.*
Ich bleibe in meinem Hub und versuche, die Verbindung nach außen zu trennen.

Christian:
Ich atme etwas erleichtert aus, als ich dir Lichter erkenne "wir müssen nur aufpassen, dass uns keiner der ach so netten Wächter erwischt" meine ich schmunzeld und näher mich, von den Schatten geschützt, dem Eingang

Marina
Blinzelnd öffne ich die Augen und brauche eine Weile, um realisieren zu können, wo ich bin. Schließlich erhebe ich mich unsicher und gehe zu Al. er sieht erschöpft aus und blass. Ich schlucke einen Kloß hinunter und setze mich neben ihn.
"Da war etwas, oder? Deine Eile lag nicht an Reese."

Kathrine
Ich seufze.
*Ich bin gerade mal ein paar Wochen hier und schon komme ich in Schwierigkeiten...*
Doch seltsamerweise muss ich grinsen.
"Egal wie gewöhnungsbedürftig du bist, Chris. Du bist der einzige Kumpel, den ich jemals hatte."
*Wahrscheinlich mag er mich nicht mal...*
Ich laufe rot an.

Altair
Langsam komme ich wieder zu mir. Mein Schädel fühlt sich gespalten an. Ich stöhne.
"Shit", krächze ich und würge, "Shit."
Schweiß steht auf meiner Stirn. Langsam stemme ich mich hoch.

Christian:
Ich halte kurz nach Wächtern Ausschau*man bei sowas war Rose immer nützlich* als ich keinen erspähen kann, Eile ich zur Tür und halte Kathrine dir Tür auf "Gewöhnungsbedürftig? Also so würde ich mich nicht beschreiben" lache ich leise und schließe die Tür hinter uns.

Marina
Erschrocken ziehe ich ihn hoch und betrachte ihn mit weit aufgerissenen Augen.
"Al?", frage ich tonlos, meine Stimme ist vor Aufregung und Angst ganz schrill. Wenn jetzt etwas mit ihm wäre, würde ich eindeutig anfangen zu heulen. Ich bin so schon kurz davor. Mit zitternden Händen fahre ich ihm über die nasse Stirn.

Kathrine
Ich schlüpfe so leise wie möglich nach drinnen und lehne mich kurz gegen die kühle Wand.
"Ach ja?", frage ich langsam. "Wie würdest du dich denn beschreiben?"
Ich sehe mich nachdenklich um.
*Wenn ich jetzt einen Kaffee bekäme...*

Altair
"Schon gut", wehre ich ab und rücke etwas zur Seite. Ich streiche durch mein Gesicht.
"Bin nur ... erschöpft. Hast du was zu trinken?", frage ich.
*Das war knapp. Sehr knapp.*
"Geht's dir gut?", hauche ich, "Irgendwelche Gedächtnislücken?"

Christian:
Ich bleibe vor ihr stehen und stütze mich mit einer Hand direkt neben ihrem Kopf an der Wand ab, kurz blicke ich ihr in ihre grüne Augen, ein Schmunzeln breitet sich auf meinem Gesicht aus "Mh, ich würde mich als charmant und interessant beschreiben" sage ich so leise, dass es fast ein flüstern ist

Marina
Ich betrachte ihn noch immer voller Sorge. Dann wende ich mich hastig ab, um meine geröteten Wangen zu verbergen.
"Klar."
Ich durchquere den kleinen Raum und öffne eines der Regale. Drinnen stehen ein par Wasser- und Colaflaschen.
"Wasser oder Cola?"
Ich nehme beides in die Hand und drehe mich schwungvoll zu ihm um.
"Nein, bei mir ist alles ok."

Kathrine
Mein Blick wandert zu seinem Arm und ich kann nicht verbergen, dass seine Armmuskeln mich ein bisschen aus der Ruhe bringen.
*Er sieht schon gut aus...*
"Bescheidenheit sollte gelernt sein. Auch unter Vampiren.", erwidere ich leise. Mein Mund ist trocken und mein Herz schlägt schneller.

Christian:
Mein grinsen wird breiter "Oh ich bin bescheiden meine Liebe, zumindest noch" flüstere ich und kann meinen Blick nicht von ihren Augen abwenden

Kathrine
Ich lege meinen Kopf schief und blicke in seine eisblauen Augen. In Gedanken versunken strecke ich meine Hand aus und fahre fasziniert über seine Wange. Seine Haut ist viel weicher, als ich vermutet habe.
"Scheint deine Stärke zu sein.", nuschele ich fast und bemerke, wie trocken mein Mund ist.

Christian:
*was machst du hier überhaupt?* bei ihrer Berührung muss ich mich zusammenreißen, um nicht leicht zusammenzuzucken "Da ist jemand aber nicht ganz ruhig" meine ich leiser und blicke nun auf meine eigene Hand *so kenn ich mich ja garnicht*

Altair
"Wasser", sage ich zerstreut.
Ich atme kurz ein uns aus: "Willst du eine Erklärung?"
Ich stehe auf und nehme die Flasche. Ich exe sie. Dankbar für das kühle Wasser. Endlich hört alles auf, sich zu drehen.

Kathrine
Hastig ziehe ich meine Hand zurück, als hätte ich mich verbrannt.
"Sorry.", murmele ich leise und mir wird heiß. Beschämt mache ich einen Schritt zur Seite.
"ich sollte wohl gehen. Ich... Ich muss noch... lernen?"
*Och Gott, Kat, du spinnst...*

Marina
Langsam hebe ich die Colaflasche an und nehme einen Schluck. Der zuckrige Geschmack beruhigt mich. Mit einem Seufzen lasse ich mich zurück auf mein Bett fallen und nicke.
"Wäre ganz nett. Ich bin dezent verwirrt."

Christian:
Ein leicht enttäuschtes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen als ich noch einen Moment in der selben Position verharre, einen Augenblick schließe ich meine Augen bevor ich mich ihr zu wende "Dann muss ich mich wohl alleine betrinken" meine ich Schulterzuckend und mein Blick ruht in ihren Augen

Kathrine
Ich sehe ihn aus großen Augen an und versuche meine Gedanken zu ordnen. Kurz senke ich meinen Blick und betrachte meine dreckigen Schuhe.
"Eigentlich hätte ich nichts gegen einen Plattenriss einzuwenden, aber... Ich glaube Alkohol ist nicht so mein Ding."
(Nacht ihr Menschen )

Christian:
Ich zucke mit meinen Schultern "Nunja, ich hätte auch noch Cola, Instantkaffee Oh und irgendwo fliegt Ginger Ale rum" meine ich und senke meinen Blick "Man darf ja nicht zulassen, dass eine wilde Bestie wie ich alleine unter dem Einfluss von Alkohol steht" Scherze ich halbherzig


(Nacht  )

Altair
"Also", beginne ich und schnaufe, "Wir sind grade knapp der Exekution unseres Verstandes entgangen. Die Wächter haben gemerkt, dass wir unerlaubt weg sind. Dass du bei mir bist. Jemand, der nicht in anderen Köpfen spuken sollte. Sie haben mich eh schon auf dem Kieker. Aber wir sind wieder hier. Unverletzt."
Mehr zu sagen fühle ich mich nicht imstande.

Kuri
Mit den Händen an dem Waschbecken des Mädchenklos abstützend starre ich in den Spiegel. Meine Hände sind verschmiert von dem Blut meiner Opfer diese Nacht. Ich kann mich an die entsetzlichen Schreie der geschockten Menschen erinnern, als ich ich ihnen die Augen ausriss. Ja, ich sehe nicht nur aus wie meine Mutter, ich werde auch langsam immer mehr wie meine Mutter. Zittern lasse ich das Wasser laufen und wasche mir die Hände, meine Augen schimmern ausdruckslos im Dunkeln. Meine Gedanken schwirrten in meinen Kopf. *Es ist nicht deine Schuld, diese Menschen haben es ja darauf angelegt.* rede ich mir immer wieder ein.