Territorium des Felsenclans

Felsenherz:
Ich mache Platz als unser Fast-Anführer uns sein Gefolge das Lager verlassen, ein knurren kann ich gerade noch zurück halten. Fahreigenschaften drehe ich mich herum "Rauchpfote, wenn du trainieren willst, dann beeilen dich du Mäusehirn" rufe ich laut und funkele meine Schüler wütend an *beim Sternenclan...*

Rauchpfote
Felsenherz` Stimme lässt mich aus meinem Nickerchen hochfahren.
*Ich dachte, er will nicht mit mir trainieren?*
Mit einem genervten Knurren schüttele ich meinen Kopf und lecke mir das Nestmaterial aus dem Pelz. Langsam stehe ich auf und stolziere zu meinem Mentor.
"Bin schon da.", murre ich und sehe unserem Anführer hinterher.
*Wenn Felsenherz und er befreundet wären, hätten wir ihn sicher begleiten dürfen..*

Krähenschwinge
Bei Amselfeders Worten schnurre ich zufrieden und lasse etwas an Tempo nach, um neben meiner Gefährtin laufen zu können. Ihr Fell wärmt meine rechte Seite angenehm und ich fühle mich schon etwas wohler bei dem Gedanken daran, bald Anführer zu werden.
*Und als Kater habe ich trotzdem die Möglichkeit...*
Ich schüttele verärgert meinen Kopf bei diesen Gedanken.
*Was soll das? Du willst doch gar keine Junge, oder?*

Amselfeder
Schnurrend schmiege ich meinen Kopf an Krähenschwinges Schulter, ohne an Tempo zu verlieren. Doch dieser schüttelt nur verärgert den Kopf. "Über was machst du dir Gedanken?," frage ich vorsichtig, da ich nur zu gut weiß, wie hitzig Krähenschwinge auf solche Fragen reagieren kann. "Nervös vor der bevorstehenden Zeremonie?"

Krähenschwinge
Kurz werfe ich Amselfeder einen verärgerten Blick zu, doch dann besinne ich mich.
*Sie ist deine Gefährtin, wenn du es ihr nicht sagen kannst, wem dann?*
„Ein wenig.“, gebe ich leise zu und betrachte Haselstreif aufmerksam, die vor uns läuft. Darauf bedacht extrem leise weiterzusprechen, fahre ich fort: „Aber ich bin froh, dass ich dich habe, da wirkt das alles gar nicht mehr so furchteinflößend. Schließlich braucht der Clan einen Amführer und es wird nicht so viel anders sein, als die Aufgaben des 2. Anführers.“
Ich straffe meine Schultern und werde wieder etwas schneller.
*Du schaffst das!*

Haselstreif
Ich höre die beiden Katzen hinter mir leise reden und kann mir vorstellen, wie nervös Krahenschwinge ist.
*Wahrscheinlich geht es ihm so wie mir damals, als ich den SternenClan das erste Mal getroffen habe und Heilerin geworden bin …*
Wir passieren einen verkrüppelten Strauch und ich drossele mein Tempo. Vor uns im Mondlicht kann ich den Rand der Felsen sehen.
"Langsam", mahne ich, "Hier geht es steil bergab, aber es gibt einen Pfad."
Ich bleibe stehen und schaue mich kurz um, dann entdecke ich ihn. Ich deute mit dem Schweif auf einen Durchgang zwischen zwei Felsen.
"Folgt mir. Und seid vorsichtig", weise ich sie an.
*Wir sind alle FelsenClan Katzen. Klettern liegt uns im Blut. Wir sind eben etwas anders als die anderen Katzen unten im Wald und Hochland. Vielleicht finden sie uns deswegen manchmal so sonderbar.*

Amselfeder
Kurz halte ich inne, um die richtigen Worte zu sammeln um Krähenschwinge zu beruhigen. "Es ist sicherlich keine leichte Aufgabe. Du wirst viel Verantwortung übernehmen müssen. Nicht immer werden alle deine Entscheidungen für gut befinden. Aber ich könnte mir keinen besseren Anführer für den Felsenclan vorstellen, als den ehrlichen, selbstbewussten, starrköpfigen Kater, in den ich mich verliebt habe," antworte ich genauso leise und vergrabe meine Nasenspitze kurz in Krähenschwinges dichten Pelz, der so vertraut riecht. Dann wende ich mich ab und folge Haselstreif geschickt dem engen Pfad hinab.

Felsenherz:
Der Ton in der Stimme meines Schülers missfällt mir zwar, ich bedeutet ihm trotzdem mit einem schnippen meiner Schwanzspitze mir zu folgen *es liegt an mir einen guten Krieger aus ihn zu machen!* in einen gemäßigten Tempo laufe ich los, im Hintergrund immernoch die Entscheidung unseres Neuen Anführers

Krähenschwinge
Überwältigt von Amselfeders Worten suche ich kurz verzweifelt nach einer passenden Antwort, doch entscheide mich dann um.
*Alles zu seiner Zeit, du wirst dein ganzes Leben mit dieser Kätzin verbringen.*
"Danke, Amselfeder.", schnurre ich leise, als die Kätzin schon den steilen Hang hinunterklettert. Aufgeregt folge ich ihr, aber das Klettern beruhigt mich wieder etwas.
*Siehst du Krähenschwinge, das ist alles gar nicht so schwer... Du wendest alte Fähigkeiten einfach auf neue Bereiche an.*

Rauchpfote
Noch immer etwas gekränkt folge ich meinem Mentor aus dem Lager und bemühe mich bei dem steinigen Aufstieg Schritt mit ihm zu halten.
"Jagen wir oder üben wir neue Kampftechniken?", frage ich versöhnlich.

Felsenherz:
Ich bleibe an einem Felsvorsprung stehen *Er ist nicht Schuld an deiner Wut* ermahnen ich mich selbst und setze mich hin, meine Augen schließenden miaue ich "Rauchpfote, setz dich zu mir und sage mir was du riechst" meine Stimme ist erstaunlich ruhig und ich prüfe selbst die Luft *Wenn er erkennt, dass vor zwei Monden ein Greifvogel hier gefressen hat, dann bekommt er sein Kampftraining*

Rauchpfote
Etwas unsicher setze ich mich neben meinen Mentor, schließe konzentriert meine Augen und öffne mein Maul. Scharf ziehe ich die Luft ein und bin verwirrt.
*Irgendetwas rieche ich, aber was...*
Ich wiederhole den Vorgang einige Male und knete dabei den harten Boden mit meinen Krallen.
"Ich rieche einen Falken, glaube ich. Es ist aber echt schwach, vielleicht irre ich mich auch."
*Ich wette hier war ein Kaninchen und er lacht mich gleich aus.*

Felsenherz:
Ein schnurren entweicht meiner Kehle *Die Ausbildung war nicht umsonst* ich öffne meine Augen und Blicke meine Schüler mit einem Anflug von Stolz an "Sehr richtig, vor zwei Monden hat ein Falke hier" ich deute auf den Rand der Klippe "eine Maus gefressen". Ein wohliges gefühle des stolzes steigt in mir auf "Du hast dir dein Jagdtraining wirklich verdient, verrate mir was du trainieren willst" miaue ich offen

Rauchpfote
Stolz sehe ich meinen Mentor an.
*Wusst ich's doch!*
"Hmmm, ehrlich gesagt würde ich gerne Kampftechniken üben. Vielleicht welche, die mir eine Chance geben, wenn ich gegen einen Krieger kämpfen muss, der größer als ich ist. Das wird zwar sowieso nicht mehr lange so sein, aber..."
*Sicher ist sicher!*

Felsenherz:
Fast muss ich anfangen zu lachen als ich den Kater, welcher mir mit der Nasenspitze fast bis zur Schulter reicht betrachten. Langsam nicke ich " Na gut, wir treffen uns im Wald, hier ist nun wirklich kein geeigneter Ort um Taktiken zu üben" miaue ich, im selben Atemzug renne ich bereits los, auf meinem Weg überspringe ich Felsspalten und nehme ein paar enge Kurven *Wenn er klug ist, wird er sich auf seinen Geruchssinn verlassen und nicht versuchen mir direkt zu folgen*

Rauchpfote
Erst versuche ich meinem Mentor so nah wie möglich zu folgen, doch er wechselt so oft ruckartig die Richtung, dass ich mir beinahe meinen Kopf an einem Felsen stoße. Kurz halte ich inne und werde dann etwas langsamer.
*Na und, dann verlasse ich mich eben auf meinen Geruchssinn und mein Gehör.*
Konzentriert umrunde ich einen Felsen und kann gerade noch erkennen, wie Felsenherz‘ Schweif zwischen zwei Felsen verschwindet. Zufrieden nehme ich den Weg um die Felsen herum.

Felsenherz:
Ohne mein Tempo zu verringern laufe ich weiter, stehts darauf konzentriert keinen falschen Schritt zu machen oder einen Sprung falsch abzuschätzen *Ich kenne unser Territorium blind!* ich werde erst langsamer als ich vor mir den Waldrand erblicke, direkt davor liegt eine nicht zu felsige und nicht zu bewachsene Fläche welche sich perfekt für das Training eignet. Mit der Gewissheit noch etwas Zeit zu haben setze ich mich in die Mitte und beginne mich zu putzen, dabei fange ich an zu grübeln *Wenn der Clan trotz unserers Mäusehirnigen Anführers und seinem Vertreter eine Chance haben soll, sollte ich vielleicht zu etwas unkonventionellen Trainingsmethoden greifen*

Rauchpfote
Als ich irgendwann Felsenherz doch aus den Augen verliere, schlucke ich und sehe mich etwas hektisch um.
*Okay, Rauchpfote, jetzt kannst du mal beweisen, was du drauf hast! Es sollte ja nicht so schwer sein, er will schließlich mit dir auf dem Trainingsgelände trainieren*
Konzentriert prüfe ich die Luft und trabe dann weiter in die Richtung, in der ich meinen Mentor vermute. Ich nehme immer mehr an Geschwindigkeit auf und mein Selbstbewusstsein ist wieder gänzlich zurückgekehrt, als ich meinen Mentor in der Ferne erkenne. Ich verfalle in einen schnellen Sprint und setze gekonnt über einige größere Steine hinweg. Leider achte ich nicht darauf, dass der Boden in der Nähe des Waldes rutschiger ist, als die Felsen auf denen ich mich normalerweise fortbewege, weswegen ich nur rutschend zum Stehen komme und meinem Mentor ungeschickt in die Seite schlittere.
"Ups."
Beschämt lecke ich mir über das Brustfell.

Felsenherz:
Ich werde unsanft aus meinen Gedanken gerissen, sofort stellen sich meine Nackenhaare auf, fast will ich dem jungen Kater eine Standpauke halten, was er sich dabei denken würde, reiße mich jedoch zusammen und räuspere mich kurz. Nun doch etwas strenger schaue ich meinen Schüler aus meinen ungleichfarbenen Augen an "Ich werde dir einige Techniken verraten die..." Ich versuche die richtigen Worte zu finden "die anderen Schüler höchst wahrscheinlich nicht lernen werden, sie werden dir im Kampf einen großen Vorteil bieten, wenn du sie richtig einsetzt" erkläre ich und betrachte den Kater abschätzend

Rauchpfote
Trotzig sehe ich meinen Mentor an, als ich bemerke, dass dieser nicht sehr erfreut wegen meines Missgeschicks aussieht.
*Kann doch jedem mal passieren!*
Doch bei seinen Worten werde ich neugierig und kann meine Aufregung nicht verbergen.
"Oh ja, was denn?", miaue ich und sehe Felsenherz mit leuchtenden Augen an.
*Ich werde der größte Krieger, den eine Katze jemals gesehen hat!*

Haselstreif
Während ich vorsichtig den Pfad hinabsteige, wird das Rauschen der Sternenquelle immer lauter. Der Weg führt genau neben ihr lang. Irgendwann sind wir auf der Höhe, auf der sie gurgelnd aus der dunklen Felswand bricht, einige Fuchslängen in die Tiefe fällt und dort einen kleinen See speist. Ich kann von hier oben aus die Sturmsenke sehen, die sich weiter unten im Tal befindet. Mondlicht durchflutet sie.
*Es ist beinahe Vollmond. Bald ist wieder eine Große Versammlung.*
Ich steige die letzten Fuchslängen hinab und springe, wie immer lande ich sanft auf einem Farngebüsch.
"Wir sind da", verkünde ich und drehe mich zu den beiden Katzen um.

Krähenschwinge
Als ich neben Haselstreif stehe, raubt mir der Anblick der Sternenquelle kurz den Atem. Natürlich bin ich schon öfter an hier beim jagen vorbeigekommen, aber ich habe immer nur von oben respektvoll nach unten geschaut, um den heiligen Ort nicht zu stören. Sterne spiegeln sich in der sich durch die Sternenquelle kräuselnden Wasseroberfläche eines Sees und ich tappe an den Rand des Wassers. Mein Spiegelbild blickt mir kritisch entgegen. Hektisch straffe ich meine Schultern und stelle mich aufrechter hin.
*Schon besser!*
Konzentriert drehe ich mich zu meinen Clan-Gefährten um.

Haselstreif
Ich bemerke Krähenschwinges ehrfürchtigen Blick und kann ihn gut verstehen. Anfangs hat mir der Anblick der Quelle auch immer den Atem verschlagen, nun erfüllt er mich mit tiefer Ruhe. Es gibt keinen spirituelleren Ort, beinahe spüre ich die Geister des SternenClans um meinen Pelz streichen.
"Wir werden ein wenig trinken. Erschreck dich nicht, es ist sehr kalt", weise ich Krähenschwinge mit gedämpfter Stimme an, "Dann werden wir einschlafen und dem SternenClan gegenübertreten."
Ich drehe mich um und blinzele meiner Schwester entgegen: "Amselfeder, bitte halt ein Stück entfernt von uns Wache."
Ich schaue wieder zu Krähenschwinge und warte, bis der Kater bereit ist.

(Hast du Lust eine Katze zu schreiben, die Krähenstern ein Leben gibt? Erdkralle vielleicht? )
Krähenschwinge
Ich nicke meiner Heilerin zu, um ihr zu signalisieren, dass ich bereit bin. Dann trete ich vorsichtig einen Schritt nach vorne und tauche ruckartig meine Nase in das kalte Wasser. Kurz erschrecke ich mich, doch dann trinke ich einige Schlucke des Wassers und rolle mich dann nahe des Sees zusammen. Das Rauschen wirkt beruhigend und meine Lider werden schwer. Als ich meinen Kopf erneut hebe, ist die Lichtung gefüllt mit durchscheinenden Pelzen. Hastig rappele ich mich auf und neige respektvoll meinen Kopf vor den verstorbenen Katzen. Unzählige Stimmen säuseln in meinem Kopf Begrüßungen, es ist überwältigend.

Amselfeder
Abwartend werfe ich einen Blick in die Sternquelle. *Ja, es sieht von hier wunderschön aus. Doch es löst bei mir keinesfalls Ehrfurcht oder sonstige Gefühle aus, wie bei meinen meisten Clangefährten. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch immer in einem Kampf mit dem Glauben an den SternenClan stecke. Schließlich kann ich die Geschichten von den Begegnungen mit verstorbenen Katzen nur bei Heilern oder Anführern lauschen. Mit uns normalen Kriegern nimmt der SternenClan keinen Kontakt auf. Dazu noch Unheile, die die Clans aufsuchen, obwohl uns die SternenClankrieger doch beschützen sollten... und die Regeln, die einem vorgeschrieben werden...*
"Ich werde wohl hier auf euch warten," verkünde ich mit gesenkter Stimme und kauere mich hin.

(Erdkralle )


Haselstreif
Als Krähenschwinge an das Wasser tritt, tue ich es ihm nach und lecke einige Tropfen des eiskalten Quellwassers auf. Dann rolle ich mich neben dem Kater zusammen, mein Herz pocht heftig und ich sehe die Katzen vor mir, denen ich gleich begegnen werde.
Einen Atemzug später finde ich mich auf der sternenbeschienen Lichtung wieder, die Silhouetten unzähliger Geisterkatzen vor mir.
Wie immer ist der ehemalige Heiler des Clans und mein Mentor Flammenschweif in meiner Nähe und seine Augen funkeln mich so warm an wie zu seinen Lebzeiten. Neben ihm steht der Kater, der mich ausgebildet hat, als ich noch eine normale Schülerin gewesen bin. Erdkralle. Und auch meine Mutter ist hier.
*Wenn Amselfeder sie doch bloß auch treffen könnte …*
Ein großer, kräftiger Kater tritt vor und ich erkenne unseren kürzlich verstorbenen Anführer Dachsstern. Mein Herz zieht sich bei seinem Anblick zusammen.
Ich schaue zu Krähenschwinge, um zu sehen, wie er es aufnimmt. Dann ergreift Dachsstern das Wort.

Felsenherz:
Bei der Neugier meines Schülers beginnen meine Schnurrhaare Amüsiert zu zucken *Er wird ein guter Krieger werden... Wenn ich es jetzt noch schaffe ihm das Gesetz des Sternenclans näher zu bringen* ich beginne vor ihm auf und ab zu laufen " Wenn du es mit einer dir Körperlich überlegenen Katze zu tun hast bleiben dir nur zwei Möglichkeiten, entweder du nutzt seine Stärken gegen ihn und setzt deine Wendigkeit ein, damit wirst du die andere Katze jedoch höchstens müde machen und wenn du nicht das Glück hast Unterstützung eines anderen Kriegers zu erfahren, wird diese Technik euch beiden nur die Kraft rauben. Die zweite Möglichkeit ist es, unfair zu kämpfen. Setze deine Umgebung gegen den Angreifer ein, schubse ihn in einem günstigen Augenblick eine Felsspalte hinunter, begrabe ihn unter losem Geröll." Ich mache eine kurze Pause als ich mich an mein.eigenes Training erinnere " Ziehe auf die Augen deins Gegners, das Blut wird ihm die Sicht nehmen. Ziele immer auf den Bauch und die Kehle, das sind die Stellen an denen du die schlimmsten Verletzungen hervorrufen kannst. Füge deinem Gegner Wunden an seinen Hinterläufen zu, das wird verhindern dass er Fliehen kann" ich merke kaum wie mein miauen immer düsterer wird, wie meine Krallen den Boden unter mir bearbeiten. Mir ist es als würde die Luft um mich herum unter Spannung stehen "Du musst lernen nicht nur zu kämpfen um dich zu verteidigen, sondern um deinen Clan zu schützen und im Zweifelsfall zu töten" bei meinen letzten Worten bleibe ich direkt vor ihm stehen und schaue ihm in die Augen