Territorium des Felsenclans

Sturmhauch: Viel zu spät erst komme ich an den Ort des Unglücks und sehe mich geschockt um. Ich springe über zwei Baumstämme, die mir den Weg versperren und laufe zu Amselfeder, die nahe bei Krähenfeder kauert. ''seid ihr verletzt?'' Frage ich, bereit, sofort zurückzulaufen und den Heiler zu informieren.

Krähenschwinge
Ich schüttele nur meinen Kopf, mein Blick ist starr in die Ferne gerichtet.
*Es war ein einziger Hund. Und ich als zweiter Anführer habe es nicht auf die Reihe bekommen? Hätte man mich nicht gerettet, wäre ich dann jetzt tot? Wie schwach bin ich eigentlich?*
Unwirsch stolziere ich an der kleinen Katzenschar vorbei, die sich um uns gebildet hat.
"Ich sehe nach meinem Schüler."
Ich trabe so schnell, wie mein geschundener Körper es mir erlaubt zurück ins Lager.

Kastanienpfote

Mit zuckender Schwanzspitze laufe ich auf und ab, den Blick auf meine Pfoten gerichtet. Nur ab und zu hob ich ihn, um zu sehen, ob schon welche von den gegangen Kriegern in Sichtweite sind. Doch es bleibt weiterhin bedrückend ruhig. Es vergeht wieder eine Weile bis ich schließlich eine schwarze Silhouette zwischen den Bäumen huschen sehe, die den Weg Richtung Lager einschlägt. Ich kneife meine gelben Augen zusammen, um die Katze besser zuordnen zu können und erkenne den schlanken, jedoch kräftigen Körperbau von Krähenschwinge wieder. Kaum erkannt renne ich auch schon mit wehenden Schweif auf ihn zu: "Krähenschwinge!" Ich verlangsame meine Schritte und bleibe mit angelegten Ohren vor ihm stehen. "...W...Wo sind die anderen?", frage ich zögernd und schaue kurz an Krähenschwinge vorbei.

Krähenschwinge
Ich betrachte meinen Schüler und meine kurz so etwas wie Sorge in seinen Augen zu erkennen. Mein Nackenfell sträubt sich.
"Sie sind unterwegs, alles gut.", miaue ich leise. Meine Stimme klingt beruhigender, als ich es von mir erwartet habe. "Warst du im Heilerbau, um etwas gegen den Schock zu bekommen?" Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.
*Vermutlich streitet er es jetzt eh ab.*
"Auf jeden Fall... Was hast du nachts draußen gemacht? Alleine?"

Kastanienpfote
Ich spüre, wie ich innerlich vor Erleichterung ausatme. Bei Krähenschwinges Frage, ob ich im Heilerbau war hätte ich normalerweise eine trotzige Antwort gegeben, dass ich keine bräuchte, jedoch konnte ich mich nicht dazu durchringen und schüttel kaum merklich den Kopf. "Ich... war spazieren laufen, etwas frische Luft schnappen. Der Hund kam ganz plötzlich.", erwidere ich einfach, was allerdings nur zum Teil richtig war.

Krähenschwinge
"Okay.", miaue ich leise und beuge mich zu ihm hinunter, sodass ich ihm in die Augen sehen kann. Ich muss meinen Kopf nur noch ein bisschen senken.
*Er ist gewachsen in letzter Zeit...*
"Hör mir zu. Es tut mir leid, wenn ich dich in letzter Zeit vernachlässigt habe. Ich weiß, dass das nicht richtig von mir war, aber es ist momentan alles etwas stressig für mich. Ich bin erst seit kurzer Zeit zweiter Anführer und ich muss das alles erst noch lernen. Ich hätte dich das nicht spüren lassen sollen, dein Training ist genauso wichtig."
Ernst fixiere ich seinen Blick und zucke mit der Schwanzspitze.
"Aber nachdem ich heute Nacht fast gestorben bin, musst du mir versprechen, dass du mich das nächste Mal, wenn du Lust auf eine kleine Nachtwanderung hast, weckst. Verstanden? Es ist gefährlich momentan, man munkelt, dass auch die anderen Clans Probleme mit Füchsen, Streunern und Hunden haben, da kann kein einzelner Schüler das Lager allein verlassen. Und auf gar keinen Fall nachts."

Federpfote
"Eine Echse. Und einen Hauch vom NebelClan, hier in der Nähe ist sicher irgendwo ein Grenzverlauf!", meine ich zu Nordlicht und warte auf eine Bestätigung oder Ergänzung, während ich mich bemühe, die Pfoten still zu halten, weil die besagte Echse sich 2-3 Fuchslängen weiter auf dem Fels sonnt.

Fichtenjunges

Gelangweilt sitze ich am Eingang der Kinderstube und starre jede Katze, die vorbeigeht erwartungsvoll an, ob er/sie bei mir stehen bleibt. *Es ist so langweilig! Kein anderes Junge in meinem Alter. Ach, wenn ich doch nur endlich Schülerin wäre!*.

Honigpfote
Gemächlich laufe ich durch den Wald. Die Vögel singen und ein laues Lüftchen umstreift mich. Ich seufze. Da entdecke ich einen gelben Busch. Ginster! Nach einiger Zeit kehre ich ins Lager zurück. "Honigpfote!", höre ich. Benommen richte ich mich auf.

Sonnenpfote
Amüsiert sitze ich in meinem Nest und meine zu Honigpfote: "Du hast im Schlaf geseufzt und nach Kräutern gerufen!", schnurre ich. "Alles Okay mit dir?".

Adlerpelz
Zusammengekauert liege ich in meinem Nest und döse vor mich hin. Ich höre dem Treiben im Lager zu und frage mich, was da wohl wieder los ist...

Kastanienpfote

"Ja...Krähenschwinge.", murmelte ich mit gesenktem Kopf. Noch immer sehe ich aus wie ein Häufchen Elend. *Ich habe fast die anderen Katzen umgebracht...* wird mir nun erst so richtig bewusst.

Nordlicht
Ich schenke ihr einen mahnenden Blick, da ich die schwanzspitze zucken sehe und die verführung zur Echse allzugroß ist.
"Gut gemacht" lobe ich sie. "Schließe die Augen, und nun lausche."

Federpfote
Ich beherrsche mich und schließe die Augen. Aufmerksam spitze ich die Ohren. "Vögel. Und Wasser, das Rauschen.", stelle ich fest.

Nordlicht
"Gut" meine ich und überlege kurz. *Warum nicht?* denke ich amüsiert und betrachte Federpfote liebevoll wie ein Vater. "Fang die Echse" erlaube ich und füge mit einem schwanzzucken hinzu"..aber bitte so, als würdest du eine Beute auflauern und sie zur Strecke bringen."

Krähenschwinge
*Heiliger Sternenclan, wenn er so schaut, könnte man ja fast denken, dass er gerade versucht hätte, uns alle umzubringen. Dabei ist es meine Schuld.*
"Hey." Ich lächle leicht. "Du bist ein Schüler, es ist deine Aufgabe, Unsinn anzustellen. Und manchmal wird Unsinn zu Leichtsinn und Leichtsinn eben zu Gefahr. Aber es ist ja nochmal alles gut gegangen. Und jetzt lauf zu den anderen und berichte deine erste Begegnung mit einem wilden Hund. Ich muss jetzt Bericht erstatten."
Ich steuere auf den Anführerbau zu.

Rauchpfote
Ich träume von einer wilden Jagd mit einem Fuchs. Erst bin ich der, der dem Tier hinterherrennt und es verhöhnt, doch plötzlich werden meine Beine immer weicher und langsamer. Der Fuchs dreht sich um und fletscht seine Zähne. Meine Krallen lassen sich einfach nicht ausfahren und ich stehe da, zitternd und wimmernd wie ein Junges. Mein Atem geht stoßweise und ich weiß in diesem Moment einfach nicht mehr weiter, Todesangst ergreift Besitz von mir, als ich plötzlich mit einem lauten Jaulen die Augen aufreiße. Mein ganzer Körper bebt und mir sitzt noch immer die nackte Panik in den Knochen. Ich bemerke gar nicht, dass ich so eng an Fuchspfote liege, wie noch nie zu vor. Mich beinahe an sie presse.

Fuchspfote
Ein Jaulen sowie ein warmer Pelz wecken mich aus meinem Traum von einer erfolgreichen Jagd. Blinzelnd öffne ich die Augen, wende mich um und meine Schnauze ist cm von Rauchpfotes entfernt. *Was den mit dem los?* "Ähm....alles gut" flüster ich zu ihm und nehme den Kopf ein wenig zurück.

(Wie ich mir das grad bildlich vorgestellt hab O.o )
Rauchpfote
Hastig rücke ich etwas von ihr ab. Mein Fell sträubt sich und mir ist unglaublich heiß auf einmal.
"Ehh... Was?", stammele ich. "Mein Nest war.. Ehh... Dreckig?"
Es klingt halbherzig und ich lege meinen Kopf ruckartig auf die Pfoten. Ich höre noch immer mein eigenes Blut in den Ohren pochen und mein Herz schlägt viel zu schnell. Och meine den Geruch der Bestie noch immer in der Nase zu haben.

Fuchspfote
*Er sieht aus wie ein erschreckter Igel* denke ich und lege amüsiert den Kopf schief. Das laute, schnelle geklopfe seines Herzen übertönt nur schwer das leise schnarchen der anderen Schüler. "Willst du drüber reden?" frage ich und rutsche etwas zu ihm rüber, damit sie die anderen nicht stören.

Rauchpfote
Ich nuschele eine Weile undeutlich vor mich hin und scharre in meinem Nest herum.
"Fuchs.", miaue ich dann leise und sehe ihr nicht in die Augen.
*Okay, jetzt hält sie mich endgültig für einen Feigling.*
Bei dem Gedanken sträubt sich mein Nackenfell und ich lege die Ohren an.

Fuchspfote
*Welch Ironie, ein richtiger Kater* Ich gebe mir mühe nicht zu schnurren, doch meine Zuckenden Schnurrhaare verraten mich. "Du armer" beginne ich flüsternd und stupse ihn mit der Nase schlelmisch sowie Mitfühlend an die seine. "Gehts wieder ?"

Rauchpfote
Trotzig peitsche ich mit dem Schweif.
"Es ging mir nie besser. Siehst du doch."
Dann springe ich auf und stolziere aus dem Bau auf die mondbeschienene Lichtung. Aus einer kleinen Pfütze trinke ich ein paar Schlucke und die kalte Flüssigkeit rinnt mir angenehm den Hals hinunter in den Magen. Auch die frische Nachtluft tut mir gut und klart meinen Kopf wieder etwas.
*Okay, jetzt einfach so tun, als wäre das nie passiert. Falls sie mich darauf anspricht, tu ich so, als wüsste ich nicht, wovon sie redet. Und Kätzinnen glaubt eh nie einer.*
Selbstsicher geworden strecke ich meinen Kopf in die Höhe und laufe zurück zu meinem Nest.

Fuchspfote
Während ich ihn beobachte wie er raus, wieder hinein geht überlege ich mir ob ich vlt. falsch gehandelt habe. *Was er wohl geträumt hat?* "Rauchpfote?" flüster ich zögernd und warte gespannt auf eine Reaktion.

Rauchpfote
"Hm.", brumme ich und ziehe meine Augenbrauen hoch. Im Dämmerlicht funkeln ihre Augen wie Sterne. Langsam setze ich mich auf das weiche Moos und sehe sie abwartend an. Um möglichst gelangweilt zu wirken lecke ich mir über ein abstehendes Haarbüschel an der Schulter.
*Einfach so tun, als wäre nichts passiert.*

Fuchspfote
*So wie er aussieht wird er mir nichts erzählen...aber er hatte ein Albtraum...* Wütend schaue ich ihn an, stehe auf und gehe zu ihm rüber. Kurz mache ich es mir bequem, dann lege ich mich dicht an ihn und schenke ihm Trost, wie ein Bruder. *Wenn es ihm dadurch bessergeht* denke ich leicht abwesend und rolle mich zusammen, schwanzspitze über der Nase.

Federpfote
Voller Vorfreude fahre ich die Krallen aus und gehe in die Kauerstellung. Die Echse hat mich noch nicht bemerkt. Lautlos springe ich ab, doch das Beutetier flüchtet zwischen meinen Pfoten durch. *Mist, was bin ich denn so unkonzentriert? Wie ein totaler Anfänger!*. Im letzten Moment, bevor die Echse sich in einer Felsspalte versteckt, springe ich nocheinmal und drücke sie mit der einen Pfote auf den Boden, während ich ihr mit der anderen Pfote die Krallen in die Kehle drücke, bis ihr Körper erschlafft.

Nordlicht
"Nun gut" sage ich, nachdem sie die Echse getötet hat. Ich schaue kurz gen Himmel hinauf um die Zeit abzuschätzen, dann miaue ich:"Lass noch etwas Klettern üben, ab zur Felsformation." Mit den Worten in der Luft beginne ich los zu traben.

Federpfote
Ich halte kurz inne, um die erlegte Beute am Fuß eines Felsens zu verscharren, um sie später wieder mitzunehmen. Dann folge ich meinem Mentor mit großen Sprüngen, um aufzuholen.

Rauchpfote
Ich merke, wie mir unter meinem Pelz heiß wird, als sie sich zu mir legt.
"Ich muss nicht getröstet werden.", grummele ich undeutlich. "Es war schließlich nur ein Traum."
Doch ich weiß selbst, dass ihre Nähe mich einerseits aufwühlt, aber auch beruhigt. Was ziemlich seltsam ist, alles in einem Herzschlag.