Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Mo Apr 21, 2014 12:34 am
Sooo um meine Auferstehung von den Toten (oder eher den bösen inaktiven) auch richtig einzuläuten, dachte ich mir, ich hau mal wieder nen bisschen Stuff rein...Kritik ist wie immer erwünscht
Wunder:
Wunder Manchmal fällt mir das Atmen schwer, Es ist als ob, dort in meiner Brust, etwas wär' Das mich an atmen hindert. Eine eiserne Kette, Welche sich um meine Rippen wickelt, Bis sich Atemnot entwickelt. Es fühlt sich an wie Ersticken, Wärend jeder um dich herum atmet Und man selbst nur wartet Bis einen die Luft wegbleibt. Und dann liege, sitze oder stehe ich da, Mit zittrigen Beinen und der Frage "Wieso" Aber wenn mich jemand fragt, ob es mir gut geht... Natürlich, wunderbar! Denn es ist ein Wunder, Zu Atmen obwohl es sich unmöglich anfühlt, Zu gehen obwohl es unmöglich scheint Und zu lächeln obwohl alles in mir schreit. Deswegen geht es mir wunderbar, Wunder sind doch zum staunen da! Also staune ich, Über mich.
Sollte Ich?:
Sollte Ich? Und das, was man dort in der Ecke liegen sieht, Klein verkümmert, unscheinbar, so dass man es fast übersieht, Nennt sich meine Hoffnung, mein Wille hat sich dazu gesetzt. Versteckt, fast unsichtbar und nicht unverletzt Jämmerlich, könnte man diesen Haufen beschreiben, Grau und verkümmert, schwach und verstümmelt, Verweilt der Haufen dort und wartet auf seine Rettung, Vernichtung, Rache oder Vergeltung. Ich habe ihn dort hin verbannt, Um ihn nicht sehen zu müssen, Um mich nicht erinnern zu müssen! Doch eines habe ich nicht bedacht, Sind die Lichter aus, macht er Krach. Schreit, fleht und winselt nach Hilfe. Ich könnte ihn erschießen, Würde meine Menschlichkeit ablegen Und vor mich hin vegetieren, Vielleicht.
Und ganz druckfrisch
Schreckensherrschaft:
Schreckensherrschaft Es ist eine Herrschaft des Schreckens, Gezeichnet von Angst,Hass und Schmerz. Einige lernten die Kunst des Versteckens, Wurden dadurch unsichtbar. Andere verstecken sich unter einer Maske, scheinen unnahbar, Doch leiden tiefe Qualen. Ein paar wenige jedoch, stellen sich tapfer, Kämpfen mit strahlender Rüstung, Befleckt durch eigenes und fremdes Blut, Doch in ihren Herzen brennt eine unendliche Glut. Viele Schlachten geschlagen, Noch mehr Wunden davon getragen. Doch sie keinen keine Angst, Stellen sich immer auf's neue dem Gegner, Sie geben ihm jedes mal die Chance, Sich zu ergeben. Anstatt mit der Klinge auf ihn einzuschlagen, Beginnen sie zu reden. Doch wenn dieses nicht gelingt, Werden sie nicht warten, Bis eine Schwertschneide auf sie niederschwingt! Jeden Kampf verlassen sie mit Tränen in den Augen, Denn, den Gegner kennen sie zu gut, Auch in ihm brennt die Glut. Sie teilen den selben Körper, Doch die eine Hälfte tötet das Böse, Um zu überleben.
Daybreak Mod
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Mo Apr 21, 2014 12:14 pm
Und du erwartest echt immer noch Kritik? Süße, langsam solltest du verstehen, dass wir alles was du schreibst lieben Oder warte. Ich hab was zu kritisieren und zwar dass ich immer verdammt neidisch werde wen ich deine Gedichte lese ! Wäre nett wenn du dich darum kümmern könntest
Nein ehrlich, sie sind alle wundertoll, das zweite ist mein Favorit Schön, wieder was von dir zu hören
PrincessJS Mod
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Mo Apr 21, 2014 1:51 pm
Mnoooh die sind ja genial *____* ich find das dritte echt geil, erinnert mich an eins von meinen, aber deins ist so.... arvdgfovudbg *___*
Milkakuh Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Mo Apr 21, 2014 10:28 pm
Oh ihr seid so lieb *-* Ich weiß nicht, ich würde gerne besser schreiben aber ich bleib immer auf dem selben Level hängen... Naja sollange es euch gefällt
silberfell Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Fr Apr 25, 2014 2:06 pm
Heyyyyy, ich finde das zweite auch am besten! Du schreibst richtig gut und jedes Mal ergreifen mich deine Texte und ziehen mich mit in ihre Welt... Du schreibst so gut, dass es sich echt anfühlt :O :-) ;-)
Milkakuh Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Fr Aug 15, 2014 10:00 pm
Alte Bilder:
Ich zünde die Zigarette an, Atme ein, Atme aus. Scheiße ich halte das hier nicht mehr aus, Wie soll ich damit Leben das du mich vergisst, Mich nicht ansatzweise vermisst. Du hast dich einfach aus meinem Leben verpisst! Dadrunter leidet meine Lunge, meine Leber. Schmerz ist der beste Lehrer, Aber nur wenn man lernt Anstatt den selben Fehler zu wiederhohlen Und Erinnerungen hervorzuholen Wie alte Fotos, die verstauben. Kein Einziges Lebenszeichen, Während Jahreszeiten verstreichen. Werden Erinnerungen und Schmerz ausbleichen, Sie alte Fotos? Werde ich dich irgendwann erreichen? Ach leck mich am Arsch, Ich hoffe du hast deinen Spaß. Ich werde einen scheiß auf dich geben, Weiter leben. Und dich trotzdem vermissen, Kannst du dich bitte aus meinem Kopf verpissen?
Milkakuh Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Sa Sep 13, 2014 6:31 pm
ooooi hatte ne klitzekleine Schreibblockade... gaanz klitzeklein ^^ da sie jetzt tot ist, kommt hier was neues
Wer bin ich:
Bin ich wirklich ein schlechter Mensch? Einer, der sich in den Weg stellt, wenn du rennst, rennst um deine Träume zu erreichen? Bin ich so grausam, und lege deine Hoffnung lahm? Habe ich die Macht dich zu zerstören, und so zu tun, als würde es mich nicht stören?
Schaue mir Bilder an, bin ich der Mensch, den man nicht haben kann? Bin ich so kalt, das die Farbe gefriert, wenn man mich malt?
Verdammt nein, dieser Mensch will ich nicht sein! Ich will warm sein, will schön sein. Kann ich das sein? muss ich mich brechen, um so zu sein?
Verdammt, wer bin ich wirklich? Welches ist mein wahres Gesicht? Wen sehe ich ins Gesicht, wenn ich in den Spiegel sehe? Wenn ich mich um mich selbst drehe?
Wer sagt mir, wer ich bin? höre dies, höre das, es ergibt keinen Sinn. Wie kann ich so verschieden sein, einmal so hart wie Vodka, einmal so lieblich wie Wein. So schön wie eine Rose, so kaputt wie eine verbeulte Dose. So zerbrechlich wie feines Glas, so hart wie Panzerglas.
Ich teile aus ich stecke ein werde mit jedem Wort klein, Ich vergess das Weinen, trink lieber weiter Wein.
Bitte sag mir, wer ich bin, ich habe ich mich im finden verloren, Meine Gedanken ergeben keinen Sinn!
silberfell Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Sa Sep 13, 2014 6:58 pm
Klingt wie immer toll *.*
Milkakuh Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Sa Sep 13, 2014 8:28 pm
Dankeschön
silberfell Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) Sa Sep 13, 2014 9:27 pm
Wofür? Ist nur die Wahrheit?
Milkakuh Admin
Thema: Re: Gedichte von der Kuh ;) So Okt 25, 2015 4:46 pm
Soo, ihr dachtet, die Qual wäre zuende? Ich muss euch enttäuschen, ich Knall mal wieder was rein, mal wieder ist es mehr oder weniger poetisch aber mehr als weniger wahr.
Denn nur heute Nacht:
Mit Bierflaschen als Mikrofon, Machen wir die Nacht durch, Verfehlen den höchsten Ton, Drehen zur Musik völlig durch. Fühlen uns frei, Drehen frei, Machen uns frei. Vergessen den Schmerz, Brechen uns alles, Nur nicht unser Herz. Das schreien, brüllen wir uns heraus, Die Seele schmeißen wir auch raus. Denn nur heute Nacht, Da sind wir wirklich frei, Da sind wir wirklich wir.
Teilmöbliertes Herz :
Allein in meinem Bett, An meiner Seite mein teilmöbliertes Herz. Du wolltes einziehen, hast dich eingerichtet, Hast Pläne verworfen, Bist unverrichteter Dinge gegangen. Jetzt stehen die Möbel unsymmetrisch in meinem Herzen, Haben ein Labyrinth gebaut, Mit einem Schrank hast du die Tür blockiert, Hast den Ein- und Ausgang verbaut. Der Teufel weiß wie du das geschafft hast. Aber du hast es geschafft und mich alleine gelassen, Alleine mit den Schlamassel, Mit Möbeln die Platz wegnehmen, Die mein Herz belegen. Und du holst sie nicht ab, Du lässt sie, mich Stehen. Denn das was du kannst, Das ist gehen. Stehen steht dir einfach nicht. Stehen sei dir zu langweilig und wir seien doch zu jung um irgendetwas zu wissen. Doch ich weiß etwas. Ich werde es vermissen. Ich werde es vermissen, wenn du die Möbel doch mal abholst oder die Holzwürmer sie zernagen. Ich werde dieses halb erfüllte, halb geliebte, halb belegte Gefühl vermissen. Denn dann wird in meinem Herzen leere sein. Und Leere, die steht mir nicht.
Der Nachgeschmack:
Der schlechte Nachgeschmack, Von gesprochenem Erbrochenem Geschwiegenem Bleibt. Treibt dich in den Wahnsinn, Wollte nur das Leben sehen, Es erleben Es Fühlen, Es Schmecken. Und jetzt sitze ich auf Fliesen, Zwar kalt,aber wärmer, Wärmer als mein Herz, Trotzdem eisig wie mein Schmerz. Was ist das für eine Welt, In der man stätig fällt? In der einem nicht hochgeholfen wird. In der man einsam stirbt? Was ist das für eine Welt, In der die Liebe nicht erwiedert, Ehrlichkeit anwidert Und man auf Rachsucht fiebert. Der schlechte Nachgeschmack Der Welt. Er bleibt. Legt sich auf meine Zunge wie ein Teppich, Selbst wenn man erbricht, Wenn man sich die Seele aus dem Leib kotzt, Er bleibt.