Hallo! Schön dass ihr euch hierher verirrt habt! Hier werde ich Geschichten und Gedichte reinstellen!
Als erstes eine FF!^^:
Rote Blumen
Prolog Das Kätzchen sah zu dem schwarzem Kater auf ,,Wo ist Mami“, fragte sie ihn. Sein Fell streifte ihres und blickte mitleidig auf sie herab. Er suchte lange nach Worten und unterbrach die Stille:,,Du wirst sie irgendwann wieder sehen....“. Als ob man es oben im Himmel gehört hätte fing es a zu regnen und ein Sturm brauste auf. Der Regen peitschte den beiden Katzen ins Gesicht. Schützend stellte sich der schwarze Kater vor das kleine Junge. Er blickte hinauf in den Himmel und schloss dann die Augen. Das Junge wimmerte leise. Dem schwarzen Kater zog es das Herz zusammen. Er würde sich rächen. Aber er musste sich zuerst um seine kleine Schwester kümmern… Er leckte seiner Schwester liebevoll über den Kopf. ,, Ich werde dich beschützen...“, flüsterte er. Dann hob er den Kopf und sah den Mond herausfordernd an. „Ich werde sie beschützen! Koste es was es wolle!!!“, schrie er in den Himmel. Das kleine Kätzchen sah ihn mit großen Augen erschrocken an. Der Kater legte sich um das Junge herum und meinte leise: ,,Morgen bringe ich dich an einen Ort an dem du sicher bist...“. Er schloss die Augen und flüsterte: „ Jetzt schlaf aber erst mal...". Bald schon wurde der Atem des roten Kätzchens ruhig und gleichmäßig und der Kater stand vorsichtig auf. Er nahm das rote Bündel vorsichtig beim Nackenfell und trug es behutsam durch den Wald. Der Wald wurde immer dichter und schimmerte bedrohlich im Mondlicht. Es war gerade Mondhoch als der Schwarze durch einen Flechtenvorhang lief und zu einer großen Lichtung kam. Dort glänzten ihn viele Augen mitleidig an. Er trottete weiter in eine Felshöhle und blieb dort vor einer hellgrauen Kätzin mit blassblauen Augen stehen. „ Bitte pass gut auf sie auf!“, wisperte er qualvoll. Die Kätzin nickte. Der Kater traute der seiner besten Freundin. Vorsichtig legte er das Junge zu einen anderen roten Jungen und einem dunkelgrauen Jungen. Eine Träne lief dem schwarzen Kater über die Wange und er schluckte schwer, um nicht laut aufzujaulen. Der Kater wimmerte: „Ich vertraue dir!“. Die Graue leckte ihm die Träne weg und lächelte: „ Ich werde dich nicht entäuschen! Ich werde sie wie meine eigene Tochter behandeln!“. „ Danke...“, er leckte seiner Schwester über den Kopf und drehte sich dann schweren Herzens um. Der Schwarze rannte in den Wald. Er rannte immer weiter und weiter…
Prophezeiung >> Unheil wird in den Wald sprudeln. Es wird den Wald überfluten... Nur die rote Blume kann den Wald vor der großen Raubkatze retten. Pass auf es sind zwei im Bunde…<<
Hierarchie Sturmclan: Anführer:Flugstern ist ein brauner Kater mit dunkelbraunen Tupfen und grünen Augen; Gefährte von Dämmersee; Vater von Mohnjunges, Rosenjunges und Rauchjunges
2.Anführerin:Dunkelsee ist eine dunkelgraue Kätzin mit helgrauen Flecken und bernsteinfbenen Augen; Schwester von Dämmerhauch; Tante von Mohnjunges, Rosenjunges und Rauchjunges
Heilerin:Tauduft ist eine weiße Kätzin mit cremen Streifen und hellbraunen Augen; Schwester von Eichenschweif
Heilerschüler:Vogelpfote ist ein cremer Kater mit blauen Augen; Bruder von Igelpfote und Eschenpfoten; Junges von Nebelsee und Fleckenpelz
Krieger: Eichenschweif ist ein rostbrauner Kater mit orangen Augen; Bruder von Tauduft Buchenfell ist eine hellbraune Kätzin mit hellgrünen Augen und einer dunkelbraunen Pfote; Schwester von Hasenlauf Hasenlauf ist eine rote Kätzin mit schwarzen Flecken und grünen Augen; Schwester von Buchenfell Fleckenpelz ist ein bunt gescheckter Kater mit bernsteinfarbenen Augen; Vater von Vogelpfote, Igelpfote und Eschenpfote; Gefährte von Nebelsee Nebelsee ist eine schwarze Kätzin mit weißen Sprenkeln und grünen Augen; Mutter von Eschenpfote, Igelpfote und Vogelpfote; gefährtin von Fleckenfell; Schwester von Frostrose Frostrose ist eine weiße Kätzin mit schwarzen Pfoten und blauen Augen; Tante von Igelpfote, Volgelpfote und Eschenpfote; Schwester von Nebelsee Käferpelz ist ein schwarzer Kater mit roten Tupfen und gelben Augen; Gefährte von Windsprenkel Windsprenkel ist eine goldene Kätzin mit brauner Tigerung und bernstein Augen Farnfunke ist ein cremer Kater mit ten Sprenkeln und grünen Augen; Bruder von Flammensee Flammensee ist ein dunkelbrauner Kater mit hellbraunen Streifen und orangen Augen; Bruder von Farnfunke Weidenschein ist eine creme Kätzin mit dunkelbraunen Tigerung und blauen Augen
Schüler: Vogelpfote ist ein cremer Kater mit blauen Augen; Bruder von Eschenpfote und Igelpfote Eschenpfote ist eine aschegraue Kätzin mit blauen Augen und ein wenig abstehendem Fell; Schwester von Igekpfote und Vogelpfote Igelpfote ist ein zerzauster brauner Kater mit grünen Augen
Königinnen: Dämmerhauch ist eine hellgraue Kätzin mit blassblauen Augen; Mutter von Mohnjunges, Rosenjunges und Rauchjunges
Junge: Mohnjunges ist eine rote Kätzin mir cremen Flecken und grünen Augen Rauchjunges ist ein dunkelgrauer Kater mit hellgrünen Augen Rosenjunges ist eine weiße Kätzin mit roten Streifen und blauen Augen
Zuletzt von Frostrose am So Okt 25, 2015 10:29 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 3:46 pm
Vorkapitel und 1. Kapitel:
Rote Blumen
Vorkapitel Mohnjunges schlug das erste Mal die Augen auf. ,, Mama ich kann dich sehen!“, quickte sie.,, Welche Augenfarbe habe ich?“, fragte sie. Sie bestaunte ihre Mutter und stellte fest, dass ihre Mutter hellgrau war und blassblaue Augen hatte. Ihr Bruder war dunkelgrau und hatte grüne Augen und ihre andere Schwester hatte weißes Fell mit roten Streifen. Sie hatte ihre Augen noch geschlossen. Ihr Blick schweifte zu ihrem Fell. Mohnjunges hatte rotes Fell mit cremen Flecken Ihre Mutter lachte:,, Du hast grüne Augen wie dein Bruder, nur etwas dunkler!“. ,,Wann macht Rosenjunges ihre Augen auf?“, schrie Rauchjunges. ,,Bald! Aber jeder hat seine eigene Zeit…“, miaute Dämmerhauch zu Rauchjunges. Er jammerte ungeduldig, war aber sonst still. Außer ihnen vier war sonst niemand in der Kinderstube. Dämmerhauch blickte liebevoll auf den ihre Jungen. Plötzlich meldete sich Rosenjunges: ,, Dürfen wir raus?“. ,, Rosenjunges, du hast deine Augen auf gemacht!“, rief Mohnjunges, ,,Du hast blaue Augen!!! Meine sind grün! Komm wir gehen raus!“. Ihre Mutter nickte:,, Passt aber auf!“. Mohnjunges rannte los, gefolgt von Rauchjunges und zuletzt schritt Rosenjunges. Draußen warteten schon sehr viele Katzen. Flugstern rief:,, Das sind also meine Kinder! Heißen wir sie im Clan willkommen!“. Alle riefen:,, Mohnjunges! Rauchjunges! Rosenjunges! Mohnjunges! Rauchjunges!“
1.Kapitel Rosenpfote schlug die Augen auf. Das war ihre erste Nacht im Schülerbau. Sie sah sich um. Ihr Nest war ganz außen. Eschenpfote, Igelpfote, Rauchpfote und Mohnpfote schliefen mit ihr im Bau. Das Nest von Mohnpfote war am nächsten bei ihr. Fast niemand mochte sie. Mohnpfote war hingegen war ihr sehr beliebt. Eigentlich mochten nur ihre Schwester Mohnpfote, der Heilerschüler Vogelpfote und ihre Mutter Dämmerhauch. Nicht mal ihre Mentorin mochte sie. Ihr Mentor Fleckenpelz quellte sie. Sie sah zu ihrer Schwester. Die rote Kätzin mit den cremen Flecken. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Plötzlich hörte Rosenpfote von Außen ihren Vater Flugstern rufen:,, Alle die alt genug sind ihre Beute selbst zu fangen, sollen sich hier bei dem Buchenstamm versammeln!“. Sofort sprang sie auf und flitzte los. Sie wollte endlich einmal die erste sein. Doch gerade als sie am Eingang war stieß Rauchpfote sie um und flitzte an ihr vorbei. Eschenpfote und Igelpfote rasten ebenfalls an ihr vorbei. Und sie stolperte. Mohnpfote blieb neben ihr stehen und blickte sie liebevoll an. ,, Mach dir nichts draus!“, meinte sie, ,, Die machen es nicht absichtlich!“. Rosenpfote legte die Ohren an und meinte kleinlaut: ,, Vielleicht hast du recht…“. Sie trottete mit ihrer Schwester zu dem alten, großen Buchenstamm. Sie setzte sich an den Rand der Versammlung und Mohnpfote wurde sofort von einigen Katzen umkreist. Flugstern begann feierhaft: ,, Tauduft hat vom Sternenclan eine Prophezeiung erhalten! Ich bin mir sicher meine Tochter Mohnpfote ist Teil der Prophezeiung!“. Alle Katzen standen auf und schrien: ,, Mohnpfote!!!Mohnpfote!!“. Rosenpfote begann zu lächeln. Sie hatte schon immer gewusst dass ihre Schwester etwas Besonderes ist. Ihre Schwester sah durch die Menge zu ihr. Zuerst lächelte sie auch, aber dann verfinsterte sich ihre Miene. Die Blicke der beiden Schwestern vertieften sich ineinander. Keine der anderen Katzen merkte diesen Blickwechsel. Aber beide der zwei Katzen wusste ,was die andere Dachte.
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:17 pm
2. Kapitel:
Rote Blumen
Kapitel 2 Mohnpfote ging in de¬n Bau der Schüler. Ihr Blick schweifte im Bau umher. Rauchpfote, ihr Bruder war in seinem Nest und schlief, Eschenpfote und Igelpfote waren gemeinsam mit ihren Mentoren Hasenlauf und Eichenschweif bei den Sandklippen und trainierten Kampftechniken. Rosenpfote war mit ihrem Mentor auf der Jagd. Käferpelz war immer gemein zu ihr. Das letzte Mal hatte er gesagt dass sie zwei Mäuse fangen muss und als Rosenpfote die Mäuse dann hatte änderte er es auf vier Mäuse. Sie hoffte dass er dieses Mal ihre Schwester nicht so hart dran nehmen würde. Sie selbst hatte vorhin Extra-Training mit ihrem Mentor Fleckenpelz gemacht. Ihr Vater hatte das eingeführt weil er dachte sie wäre was Besonderes. Mohnpfote wollte unbedingt etwas über diese Prophezeiung wissen…. Sie wusste jedoch dass ihr Vater ihr nie etwas verraten würde. Aber vielleicht würde sie irgendetwas von Vogelpfote erfahren- wenn der überhaupt davon wusste. Sie legte sich hin und schloss die Augen, konnte aber nicht einschlafen. Jemand kam keuchend in den Bau. Rosenpfote. Käferpelz hatte se also schon wieder gequellt. Mohnpfote blickte auf. Das Gesicht von ihrer Schwester war aber sehr glücklich. ,,Was ist den passiert?“, fragte sie ihre Schwester.,, Käferpelz hat sich bei der Jagd einen Dorn in die Pfote getreten und darum durfte ich heute mit Mama trainieren!“, schnurrte sie. Mohnpfote lächelte. Ihre Mutter hatte Rosenpfote sicher etwas Besseres gelernt.,, Was habt ihr den gemacht?“, fragte sie ihre Schwester. ,, Zuerst haben wir gejagt und ich habe eine Maus, ein Eichhörnchen und ein Kaninchen gefangen! Dann hat sie mich gelobt und wir sind zu den Sandklippen gegangen dort hat sie mir Kampftechniken gelernt und mit mir geübt, dann hat sie mit mir Moos gesammelt und dann hat sie mit mir fangen gespielt und zuletzt hat sie sich mit mir eine Maus geteilt!“, gurrte Rosenpfote, ,, Und sie hat Vater überredet dass er und heute mit zur großen Versammlung nimmt!“. Mohnpfote sprang aus ihrem Nest und sprang Rosenpfote fröhlich und verspielt an:,, Mich kannst du trotz des Trainings nicht besiegen! Wetten?“ Rosenpfote lies sich das nicht bieten und biss ihrer Schwester spielerisch ins Ohr. Eine ganze Weile kugelten sie durch den Bau dann legten sie sich beide hin und schliefen aneinander gekuschelt ein. Später hörten sie ihren Vater rufen:,, Kommt wir gehen!“. Die beiden sprangen hoch und stürzten raus. Vor dem Flechtenvorhang warteten schon einige Katzen. Mohnpfote und ihre Schwester reihten sich hinter Buchenfell und Hasenlauf ein. Vogelpfote und seine beiden Geschwister reihten sich neben ihnen ein. Eschenpfote spottete gegen Rosenpfote an:,, Warum gehst DU den mit einer so Besonderen Katze Mohnpfote mit?“. Und ihr Bruder Igelpfote spottete weite:,, Ja! Wir verschwenden nur Frischbeute an dir!“. Rosenpfote sträubte es das Fell und sie machte einen Buckel. Dann fauchte sie leise. ,, Lasst sie in Ruhe!“, meldete sich Vogelpfote. Blitzschnell waren alle still als Flugstern stehen blieb und sich der Blick auf eine große Lichtung preis gab. //
Daybreak Mod
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:19 pm
Echt cool
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:19 pm
Danke
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:24 pm
3. Kapitel:
Rote Blumen
3.Kapitel Unten bei der Lichtung waren schon die Katzen des Moosclans versammelt. Flugstern wollte gerade das Zeichen zum Start geben als plötzlich ein Schrei ertönte, der Rosenpfote das Blut in den Adern gefrieren lies. Tauduft sah erschrocken Richtung Lager, ebenso ihr Schüler Vogelpfote. Rosenpfote kannte diese Stimme. Windsprenkel!Käferpelz, ihr Mentor, der übrigens auch der Gefährte von der vor kurzem in die Kinderstube eingezogenen, jungen Königin war hastete los und zwar in die entgegengesetzte Richtung von der Versammlung. Tauduft und Vogelpfote rannten ihm nach. Als alle drei Katzen ganz verschwunden waren hob Flugstern an:,, Kommt, wir müssen zurück ins Lager!". Rosenpfote sah wehmütig zu den unten versammelten Katzen. Nie mehr würde es ihr so eine Chance bieten.... Flugstern würde sie nie freiwillig mitnehmen... Alle Katzen hatten schon der Lichtung den Rücken zugekehrt, nur Rosepfote blickte noch hinab. In ihren Pfoten prickelte es. Sie wäre fast die zu der Lichtung runter gerannt. Doch plötzlich spürte sie einen heißen Atem hinter sich.,, Mohnpfote?", flüsterte sie. Es kam keine Antwort. ,, Vogelpfote?", fragte sie nun etwas lauter. Wieder keine Antwort. Langsam drehte sie sich um. Nur verschwommen konnte sie eine rote Gestalt wahrnehmen. Dann wurde Rosenpfote in die Luft geworfen und prallte mit einem dumpfen Ton auf den Boden. Ich hörte nur noch einen Kriegsschrei und dann wurde alles schwarz.
Mohnpfote lief neben ihrem Vater Flugstern und blickte besorgt immer wieder zurück. Sie hatte Rosenpfote schon seit dem Schrei nicht mehr gesehen. Am liebsten würde sie zurück rennen und nach ihrer Schwester suchen doch man würde das verschwinden von zwei Katzen doch sicher schneller bemerken...Mohnpfote wusste sehr gut das Rosenpfote auf sich sehr gut alleine aufpassen konnte, aber ein sehr ungutes Gefühl machte sich in ihren Gedanken breit. Sie traute sich nicht mehr weiter daran zu denken. Ihr Magen zog sich zusammen. ,, Was hast du?", fragte Eschenpfote sie. Eschenpfote war eigentlich ihre beste Freundin und Eschenpfote, Rosenpfote und sie waren auch die drei einzigen Kätzinnen im Schülerbau, aber auch Eschenpfote war gemein zu Rosenpfote also, beschloss Mohnpfote ihr lieber nicht zu sagen. Sie miaute nur zu Eschenpfote:,, Ach alles ist so verwirrend...". Eschenpfote nickte nur und schloss dann wieder zu ihrem Bruder Igelpfote auf. Igelpfote und seine Schwester sahen sich eigentlich ziemlich ähnlich. Nur Eschenpfote hatte graues abstehendes Fell und Igelpfote braunes zerzaustest Fell. Mohnpfotes Gedanken schweiften bei dem Anblick der ähnlichen Geschwister zu Rosenpfote. Wie es ihr wohl gerade geht?
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:26 pm
4. Kapitel:
Rote Blumen
4 .Kapitel Rosenpfote schlug die Augen auf. Sie richtete sich auf und zuckte plötzlich zusammen. Sie spürte ihren Körper nicht mehr. Kläglich versuchte sie aufzustehen, an dem sie jedoch jämmerlich scheiterte. Sie lies sich wieder auf den Bodenfallen, auf dem Moos lag und damit ein gut ausgepolstertes Nest. Doch trotzdem durchzuckte Schmerz, der wie Feuer brannte ihren Körper. Sie biss die Zähne zusammen um nicht laut auf zu heulen. Sie fragte sich wo sie wohl sei und dachte zuerst sie wäre im Heilerbau. Doch ihr Blick schweifte durch die Sandhöhle: Die Höhle war hell beschienen. Neben Rosenpfote lag ein zweites Moosnest und neben dem Moosnest lag eine kleine Pfütze. Rosenpfote prüfte die Luft. Es roch nicht nach Hauskätzchen, aber auch nicht nach Clankatze… Der Geruch musste wohl von heute Morgen gewesen sein. Der Sonne nach zu urteilen war jetzt Sonnenhoch. Rosenpfote hatte so lang geschlafen! Was würde ihr Mentor dazu sagen? Doch plötzlich fiel ihr wieder ein dass hier kein Clan war. Plötzlich verdunkelte sich der Unterschlupf und holte Rosenpfote aus ihren Gedanken. ,, Auch schon wach?“, fragte eine Stimme. Rosenpfote wusste nicht ob das sarkastisch, neckend oder vorwurfsvoll geklungen hatte. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, in der sie den Ausgang vermutete. Am Eingang stand eine weiße Kätzin mit goldenen Flecken. Blaue Augen musterten Rosenpfote eindringlich. ,, Ähm….hallo…!“, stotterte die rote Schülerin des Katzenclans. Die Kätzin kam in die Höhle und es wurde wieder heller. Sofort als sich die weiße neben mir im Nest niedergelassen hatte fragte sie:,, Wie ist dein Name?“. Ihre Worte klangen zwar freundlich, aber man hörte dass man ihr lieber antworten sollte. Also antwortete ich:,, Mein Name ist Rosenpfote... Die Kätzin schlang den Schweif um ihre Pfoten und leckte sich ihre Pfote. Mir fiel auf das sie ein wenig geschwollen war. Die Kätzin bemerkte den Blick von mir und erklärte ernst:,, Ich bin auf einen Dorn getreten, kriege ihn aber nicht heraus!“. Rosenpfote meinte:,, Wie hast du dir den denn eingetreten? Zeig mal her!“. Zögerlich streckte die golden Gefleckte ihre Pfote Rosenpfote entgegen und miaute:,, Ich erinnere mich an nichts! Ich bin einfach in dem Wald hier draußen aufgewacht!“. Rosenpfote fragte während sie die Pfote behandelte:,, Aber an deinen Namen musst du dich doch erinnern!?“. ,, Ja, also ähm.. ich benutze ihn eben nicht viele Male da ja fast niemand vorbeikommt! Also… Ah ja! Mein Name ist Schwalby! Warum hast du eigentlich so einen komischen Namen?“. Sie schätze, dass Schwalby etwa 10 Monde war. Rosenpfote begann zu erzählen:,, Also ich lebe in einem Katzenclan, der aus einer großen Gruppe Katzen besteht. In dieser Gruppe gibt es verschiedene Ränge und es gibt zum Beispiel einen Anführer, der als Nachsilbe immer STERN haben muss, zur Ehre des Sternenclans und Schüler, so eine bin ich und du wärs auch eine, haben immer PFOTE hinten!“. Schwalbys Augen fingen interessiert an zu leuchten. Rosenpfote fragte sie plötzlich:,, Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?“. Schwalby setzte eine ernste Miene auf und meint besorgt:,, Ich bin im Wald herum gelaufen und plötzlich hab ich laute Geräusche im Wald über dem reißenden Fluss gehört. Ich weiß auch nicht, aber ich habe den Fuchs von dir verscheucht und dich über den Fluss getragen!...“. Rosenpfote nickte, obwohl sie es nicht verstand. Die andere Kätzin fragte vorsichtig: ,, Darf man da einfach so beitreten?“ ,, Also ich glaube solche Katzen wie du ganz bestimmt!“, schnurrte ich als ich verstand was sie sich gerade dachte. Schwalby lächelte warm und Rosenpfote erwiederte es.
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:28 pm
5. Kapitel:
Rote Blumen
5.Kapitel Mohnpfote war nun schon im Lager. Sie dachte an Rosenpfote. Ihre Schwester war schon seid zwei Tagen verschwunden… Der gesamte Clan wusste das schon, dass ihre Schwester verschwunden war. Doch alle taten wie immer. Mohnpfote hatte sogar geglaubt ein Lächeln auf dem Gesicht ihres Vaters Flugstern gesehen zu haben. Mohnpfote fragte sich warum nur niemand Rosenpfote mochte. Rosenpfote war doch immer nett zu allen! Mohnpfote hatte große Angst um ihre Schwester Rosenpfote. Sehr große Angst. Und sie vermisste Rosenpfote auch. Mohnpfote fragte sich wie es ihrer Schwester wohl gerade ging? war sie tot…?
Rosenpfote blickte auf ihre schmerzenden Pfoten. Schon seit Stunden war sie mit Schwalby unterwegs, immer auf der Suche nach Beute. Doch Rosenpfote hatte das Gefühl sie hätten sich verlaufen. Noch immer hatten die beiden Katzen noch keine Beute gefangen. Bei dem Gedanken an Beute lief Rosenpfote das Wasser im Mund zusammen und ihr Magen zog sich vor hunger zusammen. Schwalby nahm alles gelassen und bestand darauf nur im Schatten zu laufen. Sie fand es zu gefährlich… Rosenpfote blieb immer hinter ihr da es ihr ein wenig gruselig vorkam, dass irgendetwas andres sich auch hier im Wald aufhielt. Plötzlich zog ihr ein Geruch in die Nase. Es roch nach Essen.. Ihr Magen zog sich wieder vor Hunger zusammen. Sofort ohne nach zu denken rannte sie in Richtung der „Beute“. Schwalby sah ihr zuerst nur verwundert nach, dann aber rannte sie ihrer neuen Freundin schnell hinterher. Rosenpfote kam dem Duft immer näher.
Schwalby sah ihre Freundin schon vor sich.. Doch plötzlich hörte die Streunerin einen Knall. Dichter, grauer Rauch umhüllte Schwalby. Sie sah nur erschrocken in die Richtung in der sie Rosenpfote erwartete. Ihr Fell war gesträubt und für sie fühlte es sich an als ob schon einige Monde verstrichen wären, als sich endlich der Rauch legte. Angestrengt starrte sie in die Ferne. Zuerst sah sie nur Wiese, aber dann entdeckte sie den rot, weißen Körper ihrer Freundin. Mit leichtem Zögern schlich sie langsam auf Rosenpfote zu. Die weiß, rote Kätzin lag im Gras und bewegte sich nicht. Schwalby schluckte schwer. Ein Bild füllte ihren Kopf… Ihr kleiner Bruder lag vor ihr, blutverschmiert… Seine Flanke bewegte sich nicht mehr. Schwalby rollte eine Träne über die Wange. Ganz vorsichtig näherte sie sich der kleinen Clan-Schülerin.. Voller Angst blickte sie auf den zierlichen Körper herab. Rosenpfote hatte eine tiefe Wunde bei der Flanke, in der Wunde tief drinnen glänzte eine silberne Kugel. Blut floss auf das grüne Gras und versuchte in der Erde zu versickern. Doch es war zu viel und eine große Lache Blut sammelte sich um die Schülerin. In ihrer Kehle war ein Biss… Ein Hundebiss… Schwalby wunderte sich kurz, sie hatte doch gar keinen Hund gehört… Dann sah sie noch mal zu ihrer Freundin. Rosenpfotes Flanke bewegte sich nur noch ganz schwach. Die weiße Kätzin mit den goldenen Flecken sackte zusammen. Ihre Beine klappten einfach weg. Als sie am Boden ankam spritze Blut in die Höhe. Es funkelte und tränkte dann Schwalbys Fell. Der jungen Katze war das egal. Sie steckte ihre Nase in das Fell der jüngeren Katze. Schmerz zog sich in ihr Herz. Sie wollte einfach weinnen, konnte das aber nicht…
Schwalby hob den Kopf. Sie war eingeschlafen. Der Himmel hatte sich schon dunkel gefärbt und es glänzten Sterne im Himmel. Sie hoben sich von dem schwarzen Himmel ab. Schwalby stand auf. Ihr Fell war Blut bedeckt, sie dachte aber gar nicht daran sich zu putzen. In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken nur so rum. Einer nach dem anderen machte sie noch trauriger. Ganz langsam drehte sie sich um. Zögernd aber mit barschen Schritten bewegte sie sich von dem regungslosen Körper ihrer Freundin. Sie hatte schon den Wald erreicht, als sie plötzlich ein ganz leises Hauchen im Wind hörte,, Danke, Schwalby… es tut mir so leid! Bitte such meinen Clan…!“. Schwalby schoss herum. Sie schrie:,, Rosenpfote, ich kann das alleine nicht!“ Sie streckte ihre Nase in den Pelz ihrer Freundin. Rosenpfotes Körper war eiskalt… ,, Steh auf! Bitte!! Ich war so lang alleine… und du bist meine einzige Freundi
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:30 pm
6. Kapitel:
Rote Blumen
6. Kapitel Kamillepfote, eine weiße Kätzin mit gelben Augen, schielte schüchtern zu Blattpfote hinüber. Kamillepfote war gerade im Lager und hatte nichts zu tun. Ebenso Blattpfote. ,, Warum schaust du denn so mein Liebes?“, fragte eine ihr altbekannte, samtweiche Stimme. Die weiße Schülerin drehte sich um. Vor ihr stand ihre Mutter Frostrose. Kamillepfote fand ihre Mutter sehr schön… Sie hatte auch schneeweißes Fell, doch sie hatte schwarze Ohrenspitzen, eine schwarze Schwanzspitze und eisblaue Augen. Kamillepfote hatte eine Schwester, diese war aber vor kurzem spurlos verschwunden. Die Schülerin dachte sich genau so wie Rosenpfote verschwunden war. Eigentlich hatte Kamillepfote Rosenpfote gern, doch sie hatte große Angst dass die Schüler sie deswegen auslachen würden. Kamillepfote öffnete den Mund, aber Frostrose kam ihr zuvor und sagte mit Liebe im Blick:,, Du hast dich verliebt!“. Kamillepfote sah sich vorsichtig um, in Angst dass jemand ihre Mutter gehört hatte, dann als sie sich sicher war dass niemand es gehört hatte nickte sie zögernd. Frostrose lächelte kurz und drehte sich dann in Richtung Felsenklippe um. Felsenklippe war die Mutter von Blattpfote und vor kurzem in die Kinderstube gezogen. Die Weiße kehrte wieder ihrer Beschäftigung Blattpfote an zu sehen zu. Plötzlich kamen Igelpfote und Eschenpfote und neckten sie:,, Kamillepfote ist verliebt!“. Kamillepfote legte die Ohren an und zuckte zusammen. Sie konnte sich noch nie gut gegen Beleidigungen wehren… Plötzlich kam Blattpfote auf die drei Schüler zu und herrschte Eschenpfote und Igelpfote an:,, Solltet ihr nicht die Ältesten nach Zecken absuchen?“. Die beiden Geschwister murrten unzufrieden und zogen sich dann in den Bau der Ältesten zurück. Kamillepfote stotterte vorsichtig:,, D…dan…danke!“. Blattpfote zwinkerte ihr freundlich zu und begutachtete sie. Die Schülerin wusste dass sie im Moment schrecklich aussehen musste… Doch dann geschah etwas von was die junge Kamillepfote schon in der Kindestube geträumt hatte. Blattpfote bückte sich zu ihr runter, leckte ihr übers Ohr und fragte dann:,, Willst du mit mir jagen gehen?“. Kamillepfote nickte hastig. Die beiden liefen aus dem Lager. Kamillepfote musste die ganze Zeit auf den schwarz, weißen Pelz von Blattpfote schauen.
Kamillepfotes Blick brennte auf Blattpfotes Pelz. Er hatte gemerkt wie Kamillepfote ihn immer angeschaut hatte. Als sie noch Junge waren hatten Kamillepfote und er immer miteinander gespielt. Schon da hatte er Kamillepfotes Blicke bemerkt. Blattpfote wusste auch nicht, aber er fühlte sich langsam auch zu ihr angezogen. Er warf einen kurzen Blick zu Kamillepfote zurück. ,, Wo sollen wir jagen?“, fragte er die Weiße. Diese zuckte mit den Schultern und sah ihm schüchtern in die Augen. Blattpfote meinte:,, Ich glaube wir müssen gar nicht jagen…, der Frischbeutehaufen ist dich sowieso voll! Aber wenn wir schon draußen sind können wir doch auch etwas außerhalb des Lagers machen. Komm ich will dir was zeigen!“. Kamillepfote nickte langsam und die beiden flitzen los. ,, Ich bin die Erste!“, jaulte Kamillepfote und überholte Blattpfote mit einem kleinem Sprint. ,, Das ist unfair! Du bist auch schneller!“, klagte Blattpfote gespielt sauer und warf sich auf seine Clangefährtin. Kamillepfote schrie erschrocken auf. Blattpfote biss ihr spielerisch ins Ohr und die beiden kullerten lachend über den Boden. Plötzlich richtete sich Kamillepfote keuchend auf. ,, Schau, wie schön!“, hauchte sie. Blattpfote meinte gelangweilt:,, Genau das wollte ich dir zeigen!“. Die beiden Katzen sahenauf ein weite Wiese mit roten Blumen. Blattpfotes Blick schweifte zu Kamillepfotes wunderschönen, strahlend gelben Augen. Kamillepfote merkte das und erwiderte den Blick. So trafen blattgrüne Augen auf sandgelbe Augen. Lange Zeit saßen die Schüler einfach da, mitten in der roten Blumen Wiese. Doch plötzlich fragte Blattpfote liebevoll:,, Willst du meine Gefährtin werden?“. Kamillepfote nickte und schnurrte:,, Nichts lieber als das!“. Die beiden drückten sich aneinander und genossen die Sonne. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Mohnpfote wunderte sich schon wo den Kamillepfote und Blattpfote waren, also ging sie auf die Suche. Sie ging durch den Flechtenvorhang, der den Ausgang bildete. Leise tappte sie durch den Farn. Sie verfolgte die Fährte der beiden, doch plötzlich zog ihr in der Nähe des Flusses ein unbekannter Geruch entgegen. Langsam folgte sie dem Geruch bis zu einem großen Brombeerbusch. Der Duft kam eindeutig von da hinten… Mohnpfote schlich, darauf bedach kein Geräusch zu machen, in den Brombeerbusch. Viele Dornen blieben in ihrem Fell hängen und stachen durch ihre rosa Haut bis ins Fleisch, doch Mohnpfote schlich einfach weiter. Als sie dachte der Duft wäre schon fast vor ihr prüfte sie die Windrichtung. Der Wind wehte genau zu ihr. Das war gut. Vorsichtig und neugierig lugte Mohnpfote auf eine Lichtung. Darauf stand ein weißer Kater. Er war zirka in ihrem Alter, also 6 Monde. Seine Ohrenspitze waren in einem wunderschönen Silber, genau so auch seine Schwanzspitze. Und seine Augen waren himmelblau. Mohnpfote verliebte sich sofort in ihn. Sie wurde unachtsam und machte einen Schritt auf den Kater zu. Doch leider stand sie genau auf einen Dorn und sie jaulte entsetzt auf. Der Kater wirbelte herum und sah Mohnpfote. Er knurrte drohend. Mohnpfote schluckte als er ihr seine spitzen Zähne und seine langen Krallen zeigte. Mohnpfote wich zurück, doch dann wurde ihr klar, dass das ihr Territorium war, also hob sie das Kinn und fletschte die Zähne. Dann machte sie einige Schritte nach vor. ,, Du bist also doch nicht nur ein Angsthase! Du bist auch noch so dumm und trittst gegen mich an!“, höhnte er über sie. Mohnpfote miaute zögernd:,, Du… bist hier auf meinem Territorium!“. ,, Oh Sternenclan beschütze mich! Dieses kleine Kätzchen will mich zerfetzen!“. „ Ich bin gleich alt wie du!“, quiekte Mohnpfote. Plötzlich schoss etwas in ihren Gedanken hervor: Er glaubt an den Sternenclan? Weiter kam sie aber nicht, denn der Fremde stützte sich auf sie. Der Kater landete geschickt auf Mohnpfotes Rücken und biss sich in ihre Schulter. Mohnpfote kreischte erschrocken auf, doch der Kater biss immer fester zu. Verzweifelt schlug die Schülerin nach ihm, traf aber vor Verzweiflung ins nichts. Der Kater löste sich von ihre Schulter und sprang wider an den Platz an dem er vorhin gesessen war. Mohnpfote stürtze nach vor und wollte ihm einige Krallenhiebe versetzten, doch er rutschte durch ihre Beine hindurch und bearbeitete ihren Bach mit seinen langen Krallen. Dann landete er hinter ihr. Sie wirbelte herum und kratzte ihm die Nase auf. Blitzschnell schoss er vor, warf sie um und biss in ihre Kehle. Mohnpfote schrie: „Bitte, hör auf!“. Der Kater lies sie los und zischte: „ Du hast Glück dass du kein Hund bist!“. Mohnpfote nickte und leckte sich über den schmerzenden Bauch. „ Wie ist dein Name?“. ,, Mohnpfote“, miaute sie. Der Kater sagte: „ Ich bin Klaue…!“. Mohnpfote sah ihn kurz an, dann fragte sie: „ Und warum bist du hier?“. Der Kater sah an ihr vorbei. Auf einen Punkt in der Ferne. Er wirkte traurig. Mohnpfote leckte hm tröstend übers Ohr
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 4:35 pm
Special Kapitel: Klaues Vergangenheit und Rosenpfotes Traum:
Rote Blumen
Klaues Vergangenheit Meine Gedanken wirbelten. Dann erschien ein klares Bild. ICH HÖRTE Stimmen. „ Dieser Kleine schaut besonders Stark aus!“, sagte eine etwas tiefe Stimme. Eine Stimme, die sehr neugierig klang schnurrte: „ Er schaut genau so schön aus wie du!“. Ein lautes Schnurren hallte durch die Luft. Eine wunderschöne Stimme erklang: ,, Klaue, unsere Junge sind so schön!“. Ich begann zu krabbeln. Plötzlich streifte weiches Fell meinen Rücken und etwas packte mich ganz sanft am Nackenfell. Die Katze legte mich behutsam zu einem warmen, gemütlichem Platz. Dort roch es nach süßer Milch und ich riss mein Mäulchen gierig auf. Der mit der tiefen Stimme flüsterte mir ins Ohr: ,, Du bist genau so wie ich als Junges war! Genau so abenteuerlustig…!“. Dann flüsterte wieder die wunderschöne, glockenhelle Stimme etwas: ,, Komm mein Kleiner! Trink!“. Ich saugte die feine warme Milch in mich hinein. Bei jedem Schluck fühlte ich mich stärker. ,, Hast du dir schon Namen überlegt Mama?“, fragte wieder die Neugierige. ,, Ja, ich nenne den Kleinen da Klaue nach dir!“. Ich sah es nicht, aber trotzdem bemerkte ich, dass die Kätzin - meine Mama- Klaue- meinen Vater- liebevoll anblickte. Ich hörte wie mein Vater flüsterte: ,, Und das daneben?“. „ Nennen wir es Fly! Schau, es ist so klein und zierlich!“. Klaue nickte. Er hatte zwei Schwestern… Eine war noch klein wie er und die andere größer...!
Blinzelnd machte ich die Augen auf. Das erste Mal in meinem Leben öffnete ich die Augen. Das erste Mal sah ich die Welt… Eine Stimme quitschte: „Klaue, du hast die Augen auf gemacht!“. Ich drehte mich um. Vor mir stand eine zirka einen Kopf größere Kätzin mit weißem Fell und goldenen Streifen. Sie hatte schöne blaue Augen. MEINE große Schwester….!!! „Wo ist Fly?“, es war komisch das erste Mal zu reden. Die Kätzin lächelte: „ Hinter dir! Sie hat noch nicht die Augen auf gemacht…“. Ich nickte. Hinter mir räkelten sich zwei flauschige Berge. Ich bekam erstaunte, große Augen als daraus plötzlich Katzen wurden. MEINE Eltern. ,, Hallo, Kleiner! Wir sind deine Eltern! Ich bin Angel. Und das ist Klaue!“, sprach die weiße Kätzin mit blauen Augen. Sie hatte eine wunderschöne Stimme. Den Kater kannte ich schon. Mein Vater- Die tiefe Stimme!- lächelte mich freundlich an. Er war weiß und hatte silberne Ohren und auch silberne Schwanzspitzen. Fly sah genau so aus wie Angel. Nur ihre Augen konnte ich nicht sehen. Plötzlich bewegte sich auch Fly. Sie öffnete die Augen und stand wankend auf. Fly hatte genau so blaue Augen wie Mama. „ Dürfen wir raus?“, fragte ich neugierig. Angel schüttelte den Kopf und Klaue meinte:,, Erst wenn ihr 2 Monde alt seid!“. Ich nickte enttäuscht. Mama sah das und schnurrte: „ Ich werde euch aber eine Geschichte erzählen!“. Fly rannte nun ganz sicher zu Angel und rief: „ Ja, bitte!“. Fly hatte genau die gleiche Stimme wie Mama. Meine große Schwester hüpfte um Mama herum und schnurrte: „Fang bitte an!“. Ich kuschelte mich neben Fly hin und Mutter begann: „ Es waren einmal zwei Katzen. Die beiden waren Geschwister. Der eine hieß Sturm und die andere Moos. Sturm und Moos liebten sich über alles, bis eines Tages die Eltern der beiden starben. Ihre Eltern hatten eine wunderschöne Mohnblume besessen und die beiden Jungen hatten sie dabei einmal belauscht wie sie mit der Blume geredet hatten. Sie hatten etwas von Heilung gesagt… Und als aber die Eltern starben wollte jeder der beiden diese Blume für sich. Der Streit ging so lang bis sie erwachsen waren und die beiden hassten nun einander. Beide gründeten eine Gemeinschaft. Den Sturmclan und den Moosclan. Die Blume lag auf einem Stein in der Mitte der Clans, doch der Stein war im Wasser. Eines Tages trafen sich Sturm und Moos dort und jeder von ihnen schwamm zu der Blume, doch kurz bevor einer von ihnen sie bekommen konnte wuchs plötzlich auf dem Stein eine dichte, stachelige Hecke mit roten Rosen. Die beiden Katzen interessierten sich nicht für die Rosen und jeder schwamm wieder auf sein eigenes Territorium. Die beiden hassten sich nun und begangen einen Hundert Monde langen Krieg, der bis heute noch nicht zu Ende war. Was Sturm und Moos nicht wussten war, dass die Mohnblume von der Rosenhecke beschütz worden war. Doch das erfuhren Sturm und Moos nicht, den sie sind schon lange zum Sternenclan im Himmel hinauf gewandert…“. Fly und seine große Schwester, sowie sein Vater waren schon eingeschlafen. Er fragte gähnend: „ Was ist ein Sternenclan?“. Seine Mutter lächelte und erklärte: „ Alle Katzen die sterben kommen in den Sternenclan…“. Während Angel das erzählte fielen ihm die Augen zu.
Klaue trug voller stolz das Kaninchen zu seinen Eltern. Diese beglückwünschten ihn und lächelten. ,, Dein erster Fang! Glückwunsch!“, miaute sein Vater. Seine ganze Familie stand auf der Wiese. Angel, Klaue, Fly, seine große Schwester und er. Plötzlich kniff sein Vater die Augen zusammen und bleckte die Zähne. „ Was ist?“, fragte Angel ihren Gefährten ängstlich. Plötzlich hörte ich aus der Ferne ein Mark erschütterndes Bellen. Mein Fell sträubte sich und ich konnte mich nicht mehr rühren, so auch Fly. Mein Vater schrie: „ Rennt!“. Ich konnte mich immer noch nicht bewegen und auch Fly nicht. Meine große Schwester nahm sie am Nackenfell und zischte mir zu: „ Renn Klaue!!!“. Dann rannte sie in den Wald, in Erwartung dass ich ihr folge. Doch ich dachte gar nicht daran. Ich sah nur erschrocke wie drei riesige Gestalten auf mich zu rannen. Sie hatten Hass in den Augen. Vater stellte sich schützen vor Mama und mich. Die Gestalten kamen näher und näher. Dann waren sie vor Vater. Kreischend sprang dieser auf den Hund. Der Hund schlug nach Vater. Er traf nur knapp nicht mehr die Ohren von seinem Papa. Klaue, mein Vater, schlug seine langen Krallen in die Schulter des Biestes. Der Hund jaulte auf und warf seinen Kopf herum. Ein anderer Hund sprang auf den Rücken des Hundes auf dem mein Vater war. Der 1. Hund und Klaue wurden unter dem 2. größeren Hund begraben. „ Vater…?“, hauchte ich. Plötzlich trat eine Pfote durch den Hundehaufen. Kurze Zeit später waren beide Hunde ganz schlaff und regungslos. Sie hatten leere Augen, die in die Ferne blickten. Meine Mama sah Papa stolz an. Papa schnaufte tief durch, doch hinter ihm wartete nur der 3. Hund darauf das Papa nicht aufpasste… Er sprang mit einem großen Satz auf Klaue und grub seine Zähne in sein Genick. Es machte ein Knacksen und Papa lag röchelnd am Boden. Blut floss aus seinem Körper. Dem Hund war das egal und er schüttelte Klaue durch. Dann warf er ihn gegen einen alten, abgeknickten Holzstamm. Dieser zerbrach und Vaters Körper lag mitten in den Spießen. Einige steckten in seinem Körper. Blut floss wie ein Fluss aus seinem Körper. Es vermischte sich mit dem Holz und das Holz färbte sich rot. Sein Körper war nun genau so schlaff. Auch sein Blick war komisch. Doch er blickte genau zu Mama und mir. Der Hund wandte sich zufrieden ab. Dann erblickte er Mama und mich. Schützen und mit gesträubtem Fell stellte sie sich vor mich. Der Hund rannte auf uns zu und ich wimmerte vor Angst. „ Hab keine Angst! Ich beschütze dich!!! DU wirst überleben…!“, flüsterte sie. Der Hund sprang auf sie. Er schloss seine Zähne um ihre Kehle… Doch plötzlich hörte ich einen Zweibeiner rufen. Der Hund lies Mama los und rannte zu dem Zweibeiner. Mama blieb röchelnd und keuchen am Boden liegen. Sie sah mir mit ihren wunderschönen blauen Augen auf mich- ihren Sohn. ,, Mama!“, wimmerte ich und flitzte zu ihr. Ihr schneeweißer Pelz war nun blutrot. Sie lächelte mich aufmunternd an : „ Alles ist… gut..! Ich… ich bin immer bei dir! Pass auf deine Schwestern… auf.“, flüsterte sie halb keuchend. Ich fing an zu weinen: „ NEIN!!! Mama wo gehst du hin? Du wolltest mir doch och deine spezial Schleich- Technik zeigen! Bitte… ich kann nicht!“. „ Ich gehe nun in den Sternenclan… Meine Zeit ist gekommen…!“, sie hustete, „ Klaue, du bist wie dein Vater… Bitte, pass auf dich auf! Der Sternenclan hat großes für dich bestimmt…“, flüsterte sie schwach. Ich sah sie mit kugelrunden Augen an. Mama hauchte so leise das ich es kaum noch hörte: „ Ich liebe dich, Klaue!“. Damit schloss sie ihre warmen blauen Augen für immer. Ich flüsterte: „ Bitte… Mama…Papa… ich… kann… nicht!“. Um Mama bildete sich eine rote Lache. Langsam floss das Blut wie ein Rinnsal durch das Gras, in Richtung Baumstamm. Auch das Blut meines Vaters floss als Rinnsal über die Erde. In der Mitte trafen sich beide Blut Rinnsale. Zusammen bildeten sie ein Herz. Ich wusste, dass Mama und Papa sich über alles geliebt hatten… Nun hatte ich alles verloren…! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Rosenpfotes Traum Schwankend stand ich auf. „ Was ist passiert?“, fragte ich noch blinzelnd. Ich sah mich verschlafen um. Um mich herum war das Lager des Sturmclans. Vor dem Heilerbau stand Vogelpfote, mein Freund und der Heilerschüler des Clans. Ich lief zu ihm. ,, Hallo!“, schnurrte ich, doch er reagierte nicht. Vogelpfote sah traurig aus. Ich sprang aufmunternd auf ihm, doch ich flog einfach durch ihn durch… Plötzlich kam Tauduft und miaute: „ Vogelpfote, was ist den?“. Der creme Kater sah seiner Mentorin traurig in die Augen und schluchzte dann zögernd: „ Ich kann es nicht glauben, dass sie tot ist… sie… sie war meine Freundin!“. Ich sah wie er mit den Tränen kämpfte. Tauduft schnurrte wie eine Mutter zu ihrem Jungen: „ Jeder stirbt irgendwann…!“. Erst jetzt wurde mir klar wenn sie meinten. Mich! Ich plusterte erschrocken mein Fell auf und klagte: „ Aber, ich stehe doch vor dir! Bitte Vogelpfote…!“. Vogelpfote hörte mich wieder nicht. Mir fiel ein, dass ich gerade mit Schwalby zusammen jagen war…, dann war da dieser Knall und bellen… Bin ich tot? Aber… Langsam rann mir eine Träne über die Wange Sei nicht traurig, Liebes! Ich bin bei dir… Unheil wird über den Wald sprudeln. Es wird den Wald überfluten… Nur die rote Blume kann den Wald vor der großen Raubkatze retten. Doch pass auf es sind zwei im Bunde… Wer bist du? Wie meinst du das? Wen meinst du? Kenn ich dich?, tausend Fragen sprudelten mir im Kopf herum. Plötzlich war alles schwarz. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:00 pm
Feather and Crow:
Der Schwarze blickte traurig auf seine Geliebte. Überall Nein... Plötzlich bewegten sich die Augenlieder der Silbernen. >>Federschweif?<< Die Kätzin nickte. >>Dachtest du ich könnte dich jemals verlassen?<<, hauchte Federschweif. >>Nein. Ich habe die ganze Zeit daran geglaubt das unsere Liebe siegt<<, schnurrte Krähenpfote während ihm eine Träne über die Wange rann. >> Ich liebe dich Krähenpfote<<, flüsterte Federschweif >> Ich liebe dich auch Federschweif, doch bald ist unsere Reise vorbei. Dann werden wir uns trennen müssen!<<, miaute er mit brüchiger Stimme. >>Nein! Ich werde in den Windclan wechseln<<, schnurrte sie entschieden.
Hierarchie Windclan: Anführer: Riesenstern- schwarzweißer Kater mit sehr langem Schweif mit bernsteinfarbenen Augen
Anführer: Moorkralle- gesprenkelter, dunkelbrauner Kater mit gelben Augen
Heiler: Rindengesicht- brauner Kater mit kurzem Schweif
Krieger: Fetzohr- getigerter Kater Kurzbart- braun gescheckter Kater mit bernsteinfarbenen Augen Spinnenfuß- dunkelgrau getigerter Kater Hellschweif- kleine, weiße Kätzin Nachtwolke- schwarze Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen Aschenfuß- graue Kätzin Rennpelz***- rotbrauner Kater mit weißen Pfoten Eulenbart***- hellbraun getigerter Kater Lauftatze*- goldbraune Kätzin Plätscherbach*- hellgrau getigerte Kätzin Krähenfeder- schlanker, langbeiniger dunkel rauchgrauer, fast schwarzer Kater mit blauen Augen Federschweif- ist eine helle, silbergrau gestreifte Kätzin mit,großen, klaren, blauen Augen
*Lauftatze und Plätscherbach sind zwar nicht gestorben kamen aber das letzte Mal in Stunde der Finsternis vor **Ginsterpfote wurde eigentlich von Geißel in Stunde der Finsternis getötet *** Wären eigentlich noch keine Krieger
silberfell Admin
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:20 pm
Wow
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:21 pm
Federblume User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:23 pm
Frosti deine Geschichten sind klasse und spannend !
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:24 pm
Oh danke!^^
Federblume User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:28 pm
*an frosti Keks pokal geb ( :: ) * ( :: )
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:29 pm
Danke!^^
Kekse *-* Für dich auch! ( :: )
Federblume User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:34 pm
Danke *-* *an frosti knuddel und Kekse ess* lecker
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:36 pm
* Feder knuddel*
Federblume User
Thema: Re: Storys by Frosti Di Jul 22, 2014 6:37 pm
*Frosti knuddel* *A*
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti So Okt 25, 2015 3:02 pm
Anfang irgendeiner nicht weitergehenden Geschichte, die keinen Titel hat xD
Dieses Gefühl... Diese unendliche Schmerzen, die sich wie ein Messer in mein Herz bohren, bis es langsam verblutet ist. Es fühlt sich gebrochen an. Gebrochen wie Eis. „ Bleib stark.“, wispere ich zu mir selbst, obwohl ich genau wusste das diese einfachen Worte nichts daran ändern könne. Langsam ließ ich mich auf die Knie sinken. „ Verdammt!“ hauchte ich ohne Stimme und versuchte kläglich mir die Tränen aus dem Gesicht zu blinzeln, aber eine einzelne Träne schaffte es trotzdem über meine Wangen zu rinnen und dann mit einem leichtem tropfen auf den Boden zu fallen. Ich zog die Beine so fest an mich, dass es weh tat. Doch diese Schmerzen waren nichts dagegen, als das was mein Herz zerbrach. Die Tränen flossen nun immer schneller über mein Gesicht. Diese Gedanken. Erinnerungen. Alles wirbelte wie Herbstblätter durch meinen Kopf. Es war nicht auszuhalten.Ich schüttelte energisch den Kopf, in Hoffnung dass alles verschwindet. Lautlos formten meine Lippen das Wort Hoffnung. Wie nutzlos es mir doch vorkam. „ Du Vollidiot!“, kreische ich plötzlich und ziehe mit meinen Händen an den Haaren, bis ich vor Schmerz die Zähne zusammen beißen muss. Plötzlich springe ich auf und beginne wie wild gegen die so unschuldige schneeweiße Wand vor mir zu schlagen. Es half nichts... Niemals. Niemals nie. Meine Schläge wurden fester. Schließlich spüre ich etwas klebriges, warmes über meine Finger laufen. Blut, so rot...
Frostrose User
Thema: Re: Storys by Frosti So Okt 25, 2015 10:30 pm
Mein Atem geht rasselnd. Ich fühle mich schwach, kränklich, ohne Lebensenergie. Ich habe Angst, Angst vor dem was mich erwartet. Mein Blickwinkel ist verschwommen. Kalte Tränen suchen sich langsam den Weg über meine blassen Wangen. Ich spüre wie ich unkontrolliert zittere. Schmerzen. Blut befleckt meine weiße Bluse. Meine Augenlieder flackern.„ Es tut mir so leid, Alice! Bitte verzeih mir!“, schreit eine Stimme. Sie überschlagt sich in den Worten. Ein Schauder läuft durch meinen Körper. Ich bekomme keine Luft. Ich will antworten, schreien, ich will aufstehen. Meine Kehle ist wie zugeschnürt. Mein Körper zuckt. Ich kann nicht mehr klar denken. Trotzdem schwirren Erinnerungen in meinem Kopf herum. Sie peitschen wie Wellen alles durcheinander und senken sich dann in die tiefe Ruhe des azurblauen Ozeans. Ein Messer. Es bohrt sich in meinen Körper. Diese unendlichen Schmerzen. Er war es. Mein Herz bricht. Wieso? Sein entschuldigender Blick. Blut besprenkelt den Boden um mich herum. Es ist rot. Ich schreie. Ich schreie um Hilfe. Keine Chance. Ich bemerke nichts mehr und erwache hier. Ich habe Angst. Von der Kraft die in meinem Blut weinendem Herz versteckt liegt. Von der Kraft, die irgendwann wie Feuer auflodern wird. Wieso? Wieso hat genau er es gemacht? Mein Beschützer. Mein Befreier. Ich verstehe das alles nicht. Wieder kreisen die Gedanken. Seine wunderbaren, unschuldigen Augen. Ich liebe ihn. Ich liebe diesen Vollidiot. Wie konnte er das machen? Ich erinnere mich. Er hat mich befreit. Befreit aus dem Gefängnis meiner selbst und dann will er mich umbringen. Nicht möglich. Ich liebe ihn. Draußen tobt der Regen. Donner grollt. Blitze zucken. Ein Schluchzer. Ich nehme ihn nur ganz schwach wahr. Immer mehr Blut rinnt aus der Wunde. Mir ist schlecht, schwindelig. Schatten tanzen vor meinem geistigem Auge. Ich weiß, dass stumm Tränen über sein Gesicht fließen. Ich weiß es. Ich weiß, dass sein Herz schmerzt. Plötzlich legt er die Hand auf die Stelle an der mein Herz pochte. Seine warmen Finger berühren die Wunde. Wieder will ich schreien. dieser Schmerz. Er brennt wie Flammen, die langsam einen Ast packen und immer mehr in sich verzehren. Ich bin erschöpft. Müde. So müde. Mein Atem geht schnell und flach. Er kommt stoßweise. Ich schließe die Augen. Ich will nur noch schlafen. Mein kriegerisches, freies Herz wird langsamer. „ Alice, bleib bei mir!“, kreischt er. In seiner Stimme Angst. Ich will kämpfen. Kämpfen wach zu werden. Ich habe Angst, er wühlt mich auf. Ich habe Angst nie wieder in seine Augen zu schauen. Ich öffne noch einmal meine Augen. Seine Wiesengrünen treffen auf meine Sturmgrauen. Erschöpft fallen sie mir wieder zu. Ich lege mit letzter Kraft meine Hand auf die Hand , die er an mein Herz gelegt hatte. Mir ist kalt. Es ist dunkel. Tiefe Finsternis. Mein Herz weint. Es hat Angst und verspürt tiefe Trauer. Plötzlich versagt mein Atem. Mein Herzschlag verstummt. Für immer.