Gelände

Christian: "die sms vorhin .. Die war von ihr" ich reiße etwas Gras mit meinen kalt gewordenen fingern ab. "ich bin 11h von ihr entfernt. Ich wusste einfach nicht ob es überhaupt klappen würde. Ich habe kaum noch an sie gedacht" das gras schiebe ich Makai zu. "ja und jetzt .. jetzt hat sie jemand neuen kennengelernt" sage ich spöttisch.

Christina: Jedes Wort ist wie ein Stich ins Herz. ,,Sie wird schon noch drauf kommen, dass dich niemand ersetzen kann,'' flüstere ich unbeholfen.

Christian: ich schüttle den Kopf "nein .. Es ist vorbei. Verstehst du? Ich will sie nie wieder sehen! Wer weiß wie lang das schon läuft." ich reibe mir meine Hände damit sie warm werden.

Christina: ,,Vielleicht war sie einfach nicht die Richtige,'' probiere ich ihn zu trösten.

Christian: in meiner Jacke finde ich ein paar graue Handschuhe und gebe sie ihr als ich bemerke wie kalt ihr sein muss. "Ja .. So wird es wohl sein. Jetzt vergnügt sie sich mit ihrem neuen lover und wahrscheinlich interessiert es sie n scheiß"

Christina: Dankend nehme ich die Handschuhe an und ziehe sie mir an. ,,Dann musst du sie probiereb eifersüchtig zu machen, zumindest bei mir würde das helfen,'' erkläre ich.

Christian: ich lache kurz auf "nein. Sie ist Geschichte für mich. Das könnte ich ihr nie verzeihen"

Christina: ,,Denk immer dran, sie war es einfach nicht wärt,'' meine ich jetzt etwas aufmunternder und rutsche näher zu ihm, um mich zu wärmen.

Christian: "so löst ihr das also" lächle ich schaue sie kurz an.

Christina: ,,Jap, genau so und nicht anders lache ich und schaue in seine braunen Augen.

Christian: "na gut" ihr welliges Haar fliegt vom Wind hin und her "Du hast von dir noch kaum was erzählt" bemerke ich und schaue sie immermoch an.

Christina: ,,Von mir gibt es nicht viel zu erzählen,'' lächle ich. Dann überlege ich kurz. ,,Meine Eltern sind vor einigen Jahren bei einem Autounfall gestorben,'' erzähle ich und probiere normal rüber zukommen, obwohl in mir die Trauer aufsteigt. ,,Seit dem leben wir bei meiner Tante, die ganz schön schrullig ist,'' lächle ich.

Christian: ich schaue sie ernst und betroffen an. "das tut mir leid für dich .." versuche ich die richtigen Worte zu finden. *sie scheint ein so starkes Mädchen zu sein*

Christina: ,,Du kannst doch nichts dafür, also musst du dich nicht entschuldigen,'' lächle ich ihn an. *Er ist irgendwie so mitfühlsam*

Christian: "Wie alt bist du gewesen als das passiert istß" frage ich sie und plötzlich kommt mir das Thema mit meienr Exfreundin so banal vor.

Christina: ,,13 Jahre,'' sage ich nachdenklich. *Wie mein Leben wohl aussehen würde, wenn sie noch leben würden?*

Christian: "In der Zeit braucht man seine Eltern besonders .. vermisst du sie?" frage ich und schaue kurz nach den Pferden, die zusammen grasen.

Christina: ,,Ja,'' gebe ich zu. ,,Aber jetzt sind sie bestimmt gut aufgehoben,'' lächle ich und schaue zu dem traumhaften Sternenhimmel.

Christian: ich folge ihrem Blick. "Zwei dieser Sterne da oben sind bestimmt deine Eltern." denke ich mir aus um sie aufzumuntern. "Und jetzt schauen sie bestimmt auf dich herab und wundern sich wieso du mit einem wildfremden Jung nachts im Wald rumsitzt" ich halte meinen Blick auf die Sterne und grinse nur.

Christina: Ich beginne zu lachen. ,,Du bist echt einer der wenigen, der mich bei sowas zum Lächeln bringt,'' sage ich und lehne mich gegen seine Schulter.

Christian: Ich Berührung verunsichert mich aber ich merke wie wohl ich mich fühle und lege vorsichtig meinen Arm um sie. "Woher kommst du eigentlich?" frage ich sie und blicke immernoch in den Himmel.

Christina: ,,Eigentlich aus Österreich, doch meine Familie ist vor rund zehn Jahren nach Frankfurt gezogen. Und du?,'' frage ich und genieße diesen Augenblick.

Christian: "München" antworte ich. In meiner rechten Jackentasche finde ich zwei Leckerlis und halte es in Richtung der Pferde. "Roy, Makai. Schaut mal"

Christina: Lächelnd beobachte ich die zwei Pferde. Seine Stute nimmt das Leckerli sofort an, doch Roy zögert. ,,Ach komm schon mein Hübscher flüstere ich ihm zu, doch er reagiert nicht. ,,Nimms ihm nicht übel, er hat Angst vor Fremden,'' erkläre ich.

Christian: "Warte kurz" Ich nehme meinen Arm von ihrer Schulter und stehe auf. Wieder bemerke ich, dass meine Boxer aus der Hose schaut. Aber ich lasse es, weil ich mich nicht unnötig bewegen will um Roy nicht zu erschrecken. Etwas nervös läuft Roy einige Schritte zurück.